Headcoach Hohenberger, der auf Geisberger und Hirschberger verzichten musste, konnte erstmals auf Rückkehrer König-Kümpel zurückgreifen, der als Backup für Weidekamp auf der Bank Platz nahm. Und auch sonst hatte Hohenberger seine Formationen ganz schön durcheinandergewirbelt. Nach einem dominanten ersten Drittel unserer Wölfe, kam Riessersee stetig besser ins Spiel. Nach einer 2:0-Führung unserer Wölfe kamen die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal heran, ehe Miculka mit dem dritten Selber Treffer den Heimsieg sicherte, obwohl die Gäste in doppelter Überzahl kurz vor Schluss noch einmal herankamen.
Wölfe dominieren
Obwohl Headcoach Hohenberger seine Sturmformationen wieder kräftig durcheinandergewirbelt hatte, kamen unsere Wölfe von Beginn an stark ins Spiel. Immer wieder setzten sie sich vor dem Gästetor fest und suchten früh den Abschluss. Nur ein Treffer ließ lange Zeit auf sich warten. Obwohl es nach Chancen unter anderem von Miculka und Deeg locker schon 3:0 hätte stehen können, brauchten unsere Jungs bis zur 20. Minute, ehe Snetsinger den Bann brach und mit einem Schlenzer Gästetorhüter Schneider erstmalig in Überzahl überwand. Verelst und Miculka hatten dem Torhüter die Sicht genommen.
Riessersee kommt besser ins Spiel
Im zweiten Spielabschnitt, der geprägt von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten war, kamen unsere Gäste besser in die Partie, zunächst jedoch ohne Weidekamp groß in Gefahr zu bringen. Just nachdem unsere Wölfe eine Überzahlsituation ungenutzt verstreichen ließen, zog Soudek knapp übers Tor und vergab den möglichen Ausgleich. Das Gäste-Powerplay wirkte gefälliger und bei einem Abschluss von Arkiomaa musste Weidekamp all sein Können aufbieten, um den ersten Treffer für den SC Riessersee zu verhindern. Effektiver waren unsere Jungs in Überzahl: Deeg überwand Schneider mit einem strammen Schuss zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause.
Wölfe bringen den Sieg über die Zeit
Unsere Gäste kamen früh im Schlussabschnitt in Überzahl zum Anschlusstreffer, was unsere Wölfe aber nicht aus der Fassung brachte. Verelst zwang Schneider in der 49. Minute zu einer Glanzparade, weitere zwingende Torchancen blieben allerdings zunächst aus. Als Miculka in der 55. Minute per Bauerntrick das 3:1 besorgte, schien die Partie gelaufen. Schien, denn die Schiedsrichter griffen nochmals massiv ins Spielgeschehen ein und bescherten den Gästen eine lange doppelte Überzahl, die die Gäste auch zum abermaligen Anschluss nutzen konnten. Doch unsere Wölfe brachten die knappe Führung verdient über die Zeit.