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Wölfe bringen Saale Bulls ins Wanken

Þ29 November 2010, 09:45
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Durch die Niederlage rutschten die Harzer in der Gruppentabelle auf den vierten Platz und treffen nun im Halbfinale erneut auf die Saale Bulls. Das zweite Semifinale bestreiten der Rostocker EC und der ECC Preussen Berlin.

Gegen die Hallenser, in der Liga und im Pokal in 13 Spielen bisher noch ungeschlagen, starteten die Wölfe mit viel Schwung. Gleich der erste Angriff führte so auch zur Führung, als Travis Whitehead nach 41 gespielten Sekunden zum 1:0 vollstreckte. Auch das zweite Tor markierten die Gastgeber, Stefan Bilstein war mit einem satten Schuss in den Winkel erfolgreich (9.). Erst in der Folge erspielten sich die Saale Bulls ein leichtes Übergewicht, mehr als den Anschlusstreffer durch Sebastian Lehmann in der 15. Minute ließ die Braunlager Abwehr jedoch nicht zu.

Im Mitteldrittel ergab sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen für beide Seiten. Benjamin Thiede erzielte den 2:2-Ausgleich für Halle (26.), Michele Meridian brachte die Wölfe zwei Minuten später wieder in Führung. Eine Schlüsselszene der Partie in der 32. Minute: Bilstein verpasste bei einem Konter um Zentimeter das 4:2, stattdessen markierte im Gegenzug Florian Eichelkraut den Ausgleich. Erstmalig in Führung gingen die Gäste in der 36. Minute, als Arthur Gross traf.

Das Spiel im Schlussdrittel blieb lange eng, erst Lehmann sorgte mit zwei Toren (53. und 57.) für die Entscheidung zu Gunsten der Saale Bulls. Die Wölfe ließen in der Schlussphase dennoch nicht den Kopf hängen und kamen durch Bruno Kähm sogar noch zu einem Torerfolg (58.). Mehr war jedoch nicht mehr möglich, obwohl die Harzer in den Schlusssekunden nach zwei Strafen gegen die Gäste und herausgenommenen Torwarts sogar in dreifacher Überzahl auf einen Torerfolg drückten.

Angesichts der nur knappen Niederlage gegen den hohen Favoriten war ESC-Spielertrainer Marc Garthe durchaus zufrieden: „Die Leistung hat gestimmt. Halle ist eine sehr starke Mannschaft, die ein gutes System spielt. Es war ein enges Spiel, aber so ist es im Sport. Vorne verpasst man knapp ein Tor und muss kurz darauf das Gegentor hinnehmen.“ Angesichts des frühen Rückstands war Halles Trainer Jiri Otoupalik mit seinem Team nicht ganz zufrieden: „Das hat mir nicht gefallen. Zwar hatten wir einige Ausfälle, aber das darf nicht als Ausrede gelten.“

Statistik:

Tore: 1:0 Whitehead (Schock, Pipp) 0:41, 2:0 Bilstein (Meridian, Kähm) 8:48, 2:1 Lehmann (Eichelkraut, Zille) 14:36, 2:2 Thiede (Schubert) 25:06, 3:2 Meridian (Garthe, Pipp) 27:00, 3:3 Eichelkraut (Lehmann, Schubert) 32:00, 3:4 Gross (Zille) 35:07, 3:5 Lehmann (Eichelkraut, Turnwald) 52:39, 3:6 Lehmann (Eichelkraut) 5-4 56:04, 4:6 Kähm (Whitehead, Pipp) 57:54

Strafen: Harzer Wölfe 6 – ESC Halle 10

Zuschauer: 420


Harzer Wölfe: D'Antuono – Noob, Hohaia, Kähm, Eichler, Proskuryakov – Schock, Whitehead, Pipp, Meridian, Garthe, Bilstein, R. Bannach, Krebs, Korkus

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

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