Rund 700 Zuschauer bildeten eine gute Kulisse, und die Fans mussten nicht lange auf den ersten Treffer warten. Bereits nach 95 Sekunden hatte es erstmals im Kasten der Gäste eingeschlagen, Garthe brachte den Puck über die Linie. In der Folge waren die Harzer klar überlegen, wenngleich es auf Grund der zweiwöchigen Spielpause etwas dauerte, ehe die Mannschaft im vollen Spielrhythmus war. Spätestens nach dem 2:0 durch Sören Krebs (12.) war dieser aber auch gefunden.
Schock legte im ersten Abschnitt noch den dritten Treffer nach (15.), während Wölfe-Goalie Mario D'Antuono praktisch beschäftigungslos blieb. Im zweiten Abschnitt setzte sich das Spiel auf ein Tor fort. Michele Meridian markierte das 4:0 (26.), ehe Marcel Knoke eine Unkonzentriertheit in der ESC-Abwehr zum ersten Gäste-Treffer nutzen konnte (30.). Die Harzer antworteten aber umgehend: Schock (32.) und Jerreau Hohaia (33.) trafen zum 6:1. Der Treffer des „Kiwis“ stellte dabei eine besondere Premiere dar: Erstmal überhaupt durfte sich ein Neuseeländer in der dritthöchsten deutschen Liga über ein Tor freuen! Nachdem David Jasieniak einen Fehler im Spielaufbau der Wölfe ausnutzte und nochmals für Salzgitter verkürzte (35.), beschlossen Pipp (36.) und Stefan Bilstein (37.) mit zwei Überzahltoren das Drittel beim Stand von 9:2 für den ESC. Schock sorgte im Schlussabschnitt schon in der ersten Minute für ein zweistelliges Zwischenergebnis. Beim 11:2 von Krebs gab es eine weitere Premiere zu feiern: Dominic Romig konnte bei seinem Debüt im ESC-Trikot auch seine erste Vorlage verbuchen (46.). Garthe (48.), Andreas Bippus mit seinem ersten Saisontor (58.) und Bilstein (59.) machten schließlich den klaren 14:2-Erfolg perfekt. Während die Harzer eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten, verhinderte Salzgitters bester Spieler, Torwart Alexander Grunwald, mit etlichen Paraden sogar noch eine höhere Niederlage. Entsprechend bedient war nach dem Spiel Icefighters-Trainer Uwe Gräser. ESC-Spielertrainer Garthe zeigte sich dagegen mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.
Statistik:
Tore: 1:0 Garthe (Bilstein, Meridian) 1:35, 2:0 Krebs (Öttl, Pipp) 11:58, 3:0 Schock (Öttl, Pipp) 5-4 14:07, 4:0 Meridian (Noob, Garthe) 25:28, 4:1 Knoke 29:11, 5:1 Schock (Pipp, Öttl) 31:00, 6:1 Hohaia (Garthe, Noob) 32:29, 6:2 Jasieniak 4-5 34:57, 7:2 Pipp (Kähm, Schock) 5-4 35:53, 8:2 Bilstein (Garthe, Noob) 36:30, 9:2 Meridian (Garthe, Bilstein) 37:30, 10:2 Schock (Pipp, Öttl) 40:46, 11:2 Krebs (R. Bannach, Romig) 45:11, 12:2 Garthe (Bilstein, Meridian) 5-4 47:51, 13:2 Bippus (Schock, Pipp) 57:38, 14:2 Bilstein (Noob, Hohaia) 5-4 58:47
Strafen: Harzer Wölfe 10 – Salzgitter 18
Zuschauer: 645
Harzer Wölfe: D'Antuono – Öttl, Kähm, Noob, Hohaia, Korkus, Proskuryakov – Schock, Pipp, Bippus, Bilstein, Garthe, Meridian, Krebs, Bannach, Romig
eishockey.net / PM Harzer Wölfe