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(2:2) - (2:0) - (0:2) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
29.11.2020, 18:30 Uhr

Wölfe holen 1 Punkt in Frankfurt

Dreimaligen Rückstand gedreht

Þ30 November 2020, 20:57
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freiburg
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Der EHC Freiburg verliert das vom 11. Dezember vorgezogene Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt mit 4-5 (2-2/2-0/0-2) im Penaltyschießen.

Head-to-Head
In bisher 26 Aufeinandertreffen seit der DEL2-Qualifikationsrunde 2014 gingen die Löwen Frankfurt 19 Mal als Sieger vom Eis, nur 7 Spiele konnten die Wölfe bislang für sich entscheiden. In der vergangenen Saison gingen drei von vier Partien an die Hessen, wobei die letzte erst in der Verlängerung entschieden werden konnte.

Das Personal
Beim EHC Freiburg feierte Cam Spiro nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt und sorgt damit für noch mehr Tiefe im Kader. Für ihn setzte Skyler McKenzie als überzähliger Kontingentspieler aus. Christoph Kiefersauer fehlt weiterhin verletzungsbedingt. Bei den Löwen Frankfurt kehrte Topscorer Martin Buchwieser nach Krankheit zurück in die Mannschaft.

Früher Torreigen
Die Partie war gerade einmal 36 Sekunden alt, als die Gastgeber durch einen Rebound von Sebastian Collberg in Führung gingen. Die schnelle Antwort folge nur etwa 4 Minuten später, als Nikolas Linsenmaier ebenfalls einen Rebound sicher ins Tor unterbringen konnte. Freiburg versuchte nun das Momentum auf seine Seite zu bekommen und drängte Frankfurt tief in die eigene Zone. Plötzlich lief Frankfurts Adam Mitchell alleine auf Meisner zu und war nur noch durch ein technisches Foul zu stoppen, welches einen Strafschuss (dieser führte zur erneuten Führung) zufolge hatte. Nach 9 Minuten zogen die Gastgeber die erste Strafe im Spiel und die Wölfe konnten unter Beweis stellen, weshalb sie das viertbeste Powerplay der Liga haben.  Nachdem die Aufstellung schnell gefunden wurde, fälschte Chris Billich den Schuss von Andreé Hult unhaltbar ab – erneuter Ausgleich für die Wölfe.

Intensiv und aggressiv
Freiburg verpasste es, das Spiel nun auf seine Seite zu lenken und es entwickelte sich ein Schlagabtausch mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten. Die größte Chance für Freiburg hatte Nick Pageau, der einen Abpraller vom Torpfosten nicht verwehrten konnte (19.). Nach der Pause kamen die Frankfurter erneut mit hohem Druck aus der Kabine und stellten nun auch physisch ein Übergewicht dar. Ben Meisner auf Freiburger Seite und Bastian Kucis bei den Löwen hatten alle Hände voll zu tun, blieben dennoch ein sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft.

Frankfurter Doppelschlag
Die Hessen erhöhten gegen Ende des zweiten Durchgangs nochmal die Schlagzahl und brachten die Wölfe ins Wanken. Zunächst traf Martin Buchwieser im Slot zur 3-2 Führung, nachdem Kyle Wood drei Gegenspieler ausspielte und so den Angriff einleitete. Die Hessen schnupperten ihre Chance, die Führung zum ersten Mal an diesem Abend auszubauen und drückten weiterhin aufs Gas. Nur knapp drei Minuten später trudelte die Scheibe irgendwie im Slot zu Mike Mieszkowski, der 25 Sekunden vor der Pause den Spielstand nach oben schraubte.

Freiburger Tore lassen auf sich warten
Trotz oder gerade erst wegen des Rückstands kamen die Wölfe bissiger denn je an diesem Abend aus der Kabine und versuchten früh den Spielstand zu ihren Gunsten zu drehen. In der 42. Minute scheiterte Scott Allen nach einem ähnlichen Solo-Tanz um die gegnerische Abwehr wie am vergangenen Freitag. Die Chancen auf Freiburger Seite erhöhten sich (6 zu 12 Torschüsse im letzten Drittel), ins Tor wollte der Puck aber noch nicht.

Doppeltes Comeback
Frankfurt schien sich nun ein wenig auf der Führung auszuruhen. In der 55. Spielminute setzte Nick Pageau mit einem langen Pass Nikolas Linsenmaier in Szene, der zunächst an Kucis scheiterte. Der Puck landete dann irgendwie vor Cam Spiro, der sein Comeback mit dem Treffer zum 4-3 belohnte und damit auch die erneute Aufholjagd einläutete. Nur etwa zwei Minuten später war es Scott Allen, der einen Schuss von Nick Pageau unhaltbar in die lange Ecke abfälschen konnte und für den erneuten Ausgleich sorgte. Nun kamen auch die Frankfurter ins Wanken, doch die Entscheidung sollte erst nach der regulären Spielzeit fallen.

Die späte Entscheidung
In der Overtime hatten die Wölfe das Sagen und spielten kontrolliert mit viel Scheibenbesitz. Chancen gab es dann zwar hüben wie drüben (abzuzählen an einer Hand), die Entscheidung wurde dann aber schließlich ins Penaltyschießen verlegt. Den Sieg-Penaltyschuss erzielte Adam Mitchell, der an diesem Abend zwei von drei Penaltyschüssen (einer davon als Strafschuss) verwandeln konnte.

Pete’s Stimme zum Spiel
„Gratulation an Frankfurt, das war heute ein sehr überragendes Spiel gegen einen taktisch herausfordernden Verein. Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen und haben dennoch einen zweimaligen Rückstand aufgeholt. Im zweiten Drittel hat Frankfurt körperbetonter gespielt, während wir zu ängstlich agiert haben und damit nicht zurechtgekommen sind. Im letzten Drittel waren wir wieder besser unterwegs, haben Chancen kreiert und einen 2-Tore-Rückstand aufgeholt. Ben Meisner war gerade in dieser Phase ein wichtiger Rückhalt für uns. In der Overtime gab es auf beiden Chancen, das Penaltyschießen ist immer eine Glücksache.“

 

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