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Wölfe kämpfen bis zum Umfallen

Þ05 März 2017, 21:50
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Unsere Wölfe müssen zum Spitzenspiel am letzten Spieltag der Meisterrunde in der Oberliga Süd weiter stark ersatzgeschwächt gegen den EV Regensburg antreten. Neben den beiden verletzten Schiener und Schadewaldt, hüten weiterhin Kümpel, Schneider, Geisberger, Dorr, Deske und Neumann das Krankenbett. Dafür rücken die Nachwuchscracks Baetge, Silbermann, Wich und Lück in den Kader der ersten Mannschaft und sie schlagen sich tapfer.

Der sechste Mann ist da

Nach einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften geben unsere Wölfe in Person von Wich und Mudryk die ersten Torschüsse ab. Beide Male bleibt der Regensburger Torhüter Brenner jedoch Sieger. Die gut 2.000 Zuschauer honorieren - sofern sie unseren Wölfen wohl gesonnen sind - den großen Kampfgeist unseres Rumpfkaders und peitschen ihr Team frenetisch nach vorne. Auch die Regensburger verstecken sich keineswegs, so dass sich ein ausgeglichenes und ansehnliches Spiel entwickelt. Unsere Wölfe tauchen mehrmals im Konter gefährlich vor dem Regensburger Kasten auf, ein Tor soll aber im ersten Drittel auf beiden Seiten nicht fallen.

Nachwuchscrack Wich mit Anschlusstreffer

In der 26. Spielminute kann der EV Regensburg eine kurze Drangphase unseres Teams nur in Kauf einer Strafe stoppen. Aber auch aus dieser Überzahlsituation können wir kein Kapital schlagen. Besser machen es fünf Minuten später die Gäste: Bei angezeigter Strafe gegen Ondruschka versenkt Gajovsky mit einem gezielten Schuss die Scheibe im Selber Tor. Doch auch als Regensburg, erneut in Überzahl, auf zwei Tore erhöht, stecken unsere Wölfe den Kopf nicht in den Sand und spielen unbeeindruckt weiter. Keine Minute nach dem Nackenschlag verkürzt Wich mit seinem ersten Treffer in der Oberliga auf 1:2. Gare und Moosberger haben kurz vor der Pausensirene sogar noch den Ausgleichstreffer auf dem Schläger, kommen aber nicht an Brenner vorbei.

Kampf bis zum Schluss

Als Dunlop auf Regensburger Seite die Strafbank drückt, bietet sich für uns wieder die Chance auf den Ausgleich durch Piwowarczyk. Jedoch muss auch Stefaniszin bei einem Gajovsky-Konter Kopf und Kragen riskieren, um einen Unterzahl-Treffer für die Gäste zu verhindern. In der 45. Minute gleicht die NETZSCHArena einem Tollhaus, nachdem Mudryk aus unmöglichem Winkel einen Gegenspieler anschießt und quasi „über Bande“ ins Tor trifft. Doch Regensburg schlägt durch zwei abgefälschte Treffer innerhalb von nicht einmal zwei Minuten gnadenlos zurück. Nach Moosbergers Anschlusstreffer keimt nochmal Hoffnung auf unserer Seite auf. Wir nehmen eine Minute vor Schluss Stefaniszin zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch neun Sekunden vor Spielende macht Regensburg durch Gajovskys dritten Treffer an diesem Abend den Deckel auf das Spiel. Unsere Wölfe können aber trotz der Niederlage erhobenen Hauptes das Eis verlassen.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Stefaniszin (Baetge) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Silbermann – Piwowarczyk, Mudryk, Heilman, Hördler, Gare, Moosberger, Böhringer, Wich, Lück

EV Regensburg: Brenner (Leserer) – Wolsch, Schmitt, Dunlop, Gulda, Tippmann, Noe – Habermann, Flache,  Böhm, Trew, Merka, Drews, Gajovsky, Schütz, Stähle, Huber

Tore: 31. Min. 0:1 Gajovsky (Stähle; 6/5); 36. Min. 0:2 Gajovsky (Noe, Trew); 36. Min. 1:2 Wich (Hördler, Meier); 45. Min. 2:2 Mudryk (Hendrikson, Ondruschka); 49. Min. 2:3 Drews (Gulda, Stähle); 51. Min. 2:4 Stähle (Schütz, Drews); 55. Min. 3:4 Moosberger (Kolb, Gare); 60. Gajovsky (Stähle, Schmitt; empty net)

Strafzeiten: Selb 10 + 10 gegen Heilman, Regensburg 6

Schiedsrichter: Steinecke (Höfer, Kriebel)

Zuschauer: 2.011

Am Freitag beginnt die schönste Zeit für alle Eishockeyspieler und Fans: die Playoffs. Unsere Wölfe treffen dabei auf den Tabellensiebten Blue Devils Weiden. Das 1. Playoffspiel beider Teams findet am Freitag, 10.03.2017 um 20.00 Uhr in der NETZSCH-Arena.

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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