Nichts mit den angepeilten drei Punkten, die Gäste siegen verdient mit 5:2. In keiner Phase des Spieles schaffen es unsere Wölfe, das Spiel an sich zu reißen und ordentlich Druck auf das Gästetor auszuüben. Die Oberbayern nutzen ihre Chancen dagegen eiskalt und haben auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Ordentlich Sand im Getriebe
Das Spiel beginnt nicht nach Plan für unsere Wölfe. Wir kommen nicht so recht ins Spiel, die Gäste nutzen eine Selber Nachlässigkeit zur Führung. In der Folge wird das Angriffsspiel der Hausherren besser, jedoch tauchen immer wieder Peitinger Stürmer gefährlich vor VER-Goalie Kümpel auf. Die größte Gefahr strahlt die dritte Selber Reihe um David Hördler aus.
Peiting schlägt wieder zu
Die Kabinenansprache von unserem Trainer Henry Thom zeigt zu Beginn des zweiten Drittels zunächst Wirkung. Geisberger zieht von der linken Seite vor das Peitinger Tor und besorgt den Ausgleich per Rückhandschuss. Unsere Wölfe nun besser als im ersten Drittel. Der Druck auf das Peitinger Tor nimmt zu, doch wieder sind es die Gäste, die treffen. Saal nimmt Noacks langen Pass mustergültig auf und lässt Kümpel keine Chance. Nach der vorgezogenen Pause, aufgrund einer Handverletzung von Hauptschiedsrichter Oswald, geben unsere Jungs auf dem frischen Eis sofort Gas. Moosberger trifft zur Freude der Fans per Nachschuss ins Tor, doch der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Torraumabseits und erkennt den Treffer nicht an.
Vorzeitige Drittelpause
Das gute Restdrittel unserer Wölfe ist mit dem offiziellen Beginn des dritten Drittels aber wieder vorbei. Unsere Mannen schaffen es einfach nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Ein Doppelschlag von Morris macht bei den meisten Fans die Hoffnung auf ein glückliches Ende schon zu Nichte. Wieder ist es die dritte Selber Formation, die Gefahr ausstrahlt. Hördler gelingt postwendend der Anschlusstreffer. Doch Peiting schießt das letzte Tor an diesem Abend und macht somit den Sieg perfekt.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Kümpel (Suvelo) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Deske, Hördler, Heilman (Neumann)
EC Peiting: Hechenrieder (Magg) – Morgan, Rohrbach, Feuerecker, Weyrich, Zeck, Winkler, Miller – Morris, Noack, Lautenbacher, Saal, Gohlke, Stauder, Bartsch, Diez, Kostourek, Andrä, Wagner
Tore: 5. Min. 0:1 Stauder (Kostourek, Saal); 22. Min. 1:1 Geisberger (Piwowarczyk); 33. Min. 1:2 Saal (Andrä, Feuerecker); 45. Min. 1:3 Morris (Kostourek, Stauder); 46. Min. 1:4 Morris (Rohrbach, Noack); 47. Min. 2:4 Hördler (Deske, Böhringer); 54. Min. 2:5 Andrä (Kostourek, Saal)
Strafminuten: Selb 6, Peiting 12
Schiedsrichter: Oswald (Kalnik, Klima)
Zuschauer: 1.363
Am Sonntag steigt für unsere Wölfe eine Derbyneuauflage gegen Weiden. Um 18.30 Uhr beginnt die Partie bei den Blue Devils Weiden.
eishockey.net/ PM VER Selb
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