Die Wölfe wirkten in den Anfangsminuten unkonzentriert und konnten ihre übliche spielerische Linie nicht finden. Es dauerte bis zur achten Minute, ehe Jonas Wich mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich das Spiel wieder offen gestalten konnte. Doch auch nach dem Ausgleich fand Schönheide nur schwer in die Partie. Viele Aktionen wirkten fahrig und ungenau, während Weißwasser weiterhin kämpferisch dagegenhielt. Die Wölfe hatten Mühe, sich klare Torchancen zu erspielen oder scheiterten mit ihren Möglichkeiten an Jungfüchse-Goalie Ole Mater, wonach es beim 1:1 nach den ersten 20 Minuten blieb. Nach der ersten Pause kamen die Wölfe mit deutlich mehr Schwung aufs Eis zurück und zeigten im zweiten Drittel endlich ihre Qualitäten. Das Team von Coach Sven Schröder agierte nun mit mehr Präzision und übernahm die Kontrolle über das Spielgeschehen. In der 23. Minute erzielte Ricco Warkus das 2:1 für die Wölfe, was der Auftakt zu einem dominanten Mittelabschnitt war.
Weißwasser konnte den druckvollen Angriffen der Schönheider kaum etwas entgegensetzen. Florian Heinz erhöhte wenig später auf 3:1 (28.), bevor Ricco Warkus seinen zweiten Treffer des Abends markierte und das 4:1 erzielte (33.). In der 39. Minute war es dann Richard Zerbst, der das 5:1 erzielte und nur wenige Sekunden später legte Yannek Seidel das 6:1 (40.) nach. So gingen die Schönheider Wölfe mit einer komfortablen Führung in die zweite Drittelpause. Im letzten Drittel schalteten die Wölfe wieder einen Gang zurück, was den Gästen aus Weißwasser wieder mehr Raum verschaffte.
Dennoch gelang Lukas Lenk kurz nach Wiederbeginn das 7:1 (47.), womit die endgültige Entscheidung gefallen war. Weißwasser steckte jedoch nicht auf und belohnte sich in der 49. Minute mit einem Treffer von Leon Eisebitt zum 7:2. In der 54. Minute stellte Yannek Seidel im Powerplay den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 8:2. Doch Weißwasser konnte ebenfalls noch einmal nachlegen, als Neo Siegmund in Unterzahl das 8:3 erzielte (56.). Nur kurz darauf schlug Schönheide aber im Powerplay zurück, als Tom Berlin zum 9:3 (56.) traf. Der erst 16-jährige Emil Fromberger, der jüngste Spieler im Kader der Wölfe, erzielte kurz vor Schluss sein erstes Tor bei den Senioren und stellte mit seinem Treffer zum 10:3 (59.) den Endstand her.
Während der Partie verletzten sich zwei Akteure von Weißwasser, welchen die Schönheider Wölfe gute Besserung und eine schnellstmögliche Genesung wünschen.
Quelle:
Schönheider Wölfe