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Λ-Η
(1:1) - (2:2) - (4:0)
08.12.2024, 18:30 Uhr

Wölfe ohne Ertrag in Freiburg

Die Selber Wölfe mussten die Heimreise aus dem Breisgau mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck antreten

Þ08 Dezember 2024, 21:34
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VER Selb

Das hohe Ergebnis spiegelte jedoch in keiner Weise den tatsächlichen Spielverlauf wider. So führten die Porzellanstädter zweimal und kassierten die letzten drei Treffer in der letzten Spielminute bei gezogenem Torhüter bzw. mehr als unglücklich.

McNeill mit dem wichtigen Ausgleich:

Die Selber Wölfe hatten nach der langen Anfahrt Probleme, ins Spiel zu kommen. Folgerichtig gingen die Gastgeber, nachdem sie vorher schon einmal das Gestänge getroffen hatten, in der siebten Spielminute in Führung. Bei angezeigter Strafe gegen McNeill scheiterte O ́Donnell zunächst noch an Selbs Goalie Carr, doch Pokorny brachte den Nachschuss im leeren Tor zum 1:0 unter. Freiburg blieb am Drücker, kam jedoch zunächst nicht mehr an Carr vorbei. Ab der zehnten Minute kamen die Porzellanstädter besser in die Partie und wenig später war es McNeill, der nach gutem Forecheck von Koziol zum wichtigen Ausgleich für seine Farben einnetzte. Im weiteren Verlauf gab es Chancen hüben wie drüben, doch beide Torhüter ließen bis zur Pause nichts mehr zu.

Schwamberger verwandelt Penalty:

Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich sehr kurzweilig, da beide Teams – sehr zum Ärger der beiden Trainer - mit offenem Visier spielten und sich dadurch immer wieder Chancen auf beiden Seiten ergaben. Gerade einmal 28 Sekunden waren gespielt, als der in Unterzahl durchgebrochene Schwamberger nur durch ein Foul zu bremsen war. Den fälligen Penaltyschuss verwandelte der Deutsch-Tscheche im Selber Dress trocken zum 1:2. Kurz darauf hatte Selb – immer noch mit einem Mann weniger am Eis – durch Kiedewicz gar die Möglichkeit zum 1:3, doch der Selber Stürmer vergab. Besser machte es kurz darauf auf der anderen Seite Saakyan, der – als die Gäste gerade wieder komplett waren – zum 2:2 einnetzte. Direkt nach dem Powerbreak stellte Bassen nach einem mustergültigen Zuspiel von McMillan den Spielstand auf 2:3. Doch erneut dauerte es wieder keine Minute, ehe die Breisgauer wieder ausglichen. Etwas glücklich erwischten zwei Freiburger die Scheibe aus der Luft und Reisnecker bugsierte sie dann irgendwie zum 3:3 über die Linie.

Streu bringt Freiburg auf die Siegerstraße:

Freiburg durfte zu Beginn des Schlussdrittels zweimal kurz hintereinander in Überzahl agieren. Letztere, und die insgesamt vierte an diesem Abend, nutzte das Heimteam in Person von Streu mit einem trockenen Schuss zum 4:3. Freiburg war nun darauf bedacht, die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Mit diesem Vorhaben sollten die Breisgauer Erfolg haben. Als die Selber Wölfe kurz vor Spielende Torhüter Carr zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers genommen hatten, nutzten dies die Freiburger zu zwei Treffern und stellten den Spielstand durch Ventelä, dessen Schuss noch von zwei Selbern abgefälscht wurde, und Hempel auf 6:3. Mit der Schlusssirene fiel dann gar das 7:3: Ein von Carr abgewehrter Puck prallte von Wölfe-Verteidiger Raab ins Tor. So stand am Ende eine deutliche Selber Niederlage auf der Anzeigetafel, die in dieser Höhe aber nicht den Spielverlauf widerspiegelte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik:

EHC Freiburg: Cerveny (Hegmann) – Leitner, De Los Rios, Pokorny, Ventelä. Schwaiger, Heider –
Linsenmaier, O ́Donnell, Naas, Reisnecker, Schwamberger, Elo, Saakyan, Streu,
Miller, Hempel

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Gläßl, Stowasser, Hördler, Campbell, Raab, Plauschin,
Klughardt – Pfleger, Winquist, Schwamberger, Kiedewicz, Koziol, McNeill, Bassen,
McMillan, Miglio, Krymskiy, Körber, Hofmann

Tore:

7. Min. 1:0 Pokorny (Elo, O ́Donnell);

13. Min. 1:1 McNeill (Koziol);

21. Min. 1:2 Schwamberger (Penalty);

22. Min. 2:2 Saakyan (Schwamberger, Schwaiger);

31. Min. 2:3 Bassen (McMillan);

32. Min. 3:3 Reisnecker (Elo, Schwamberger);

46. Min. 4:3 Streu (O ́Donnell; 5/4);

60. Minute 5:3 Ventelä (eng);

60. Minute 6:3 Hempel (Leitner, Schwamberger; eng);

60. Min. 7:3 Miller (Streu)

Strafzeiten: Freiburg 2; Selb 8
Schiedsrichter: Klein, Kalnik (Pletzer, Jürgens)
Zuschauer: 1.589

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