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Wölfe schlagen Deggendorf mit 6:0

Þ19 Januar 2013, 07:39
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Dennoch feiert der stark aufspielende VER in einer temporeichen Partie einen deutlichen 6:0-Erfolg.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) - Schadewaldt, Jeschke, T. Schneider, Meier, R. Schneider, Fischer - Piwowarczyk, Geisberger, Mudryk, Lehmann, Hendrikson, Hördler, Neumann, Heilman, Schiener.

Schiedsrichter: Linnek (Berlin); Zuschauer: 1500; Tore: 24. Min. Mudryk (Geisberger, Piwowarczyk) 1:0, 36. Min. Heilman (Meier, Hendrikson) 2:0, 40. Min. Geisberger (Piwowarczyk; 5-4) 3:0, 42. Min. Geisberger (Schadewaldt; 5-4) 4:0, 54. Min. Piwowarczyk (Hördler, Mudryk; 5-3) 5:0, 60. Min. Mudryk (Piwowarczyk) 6:0; Strafminuten: Selb 20 + 10 für T. Schneider + 10 für Hördler + 10 für Meier; Deggendorf 20 + 10 für Sochatsky.
Das Verletzungspech reißt nicht ab bei den "Wölfen".

Zwar meldete sich Herbert Geisberger wieder fit, nun muss Trainer Cory Holden aber die nächsten drei Wochen auf Dennis Schütt (Bänderverletzung) verzichten. Was gestern Abend aber noch schwerer in das Gewicht fiel, war die Leistung von Hauptschiedsrichter Linnek, der in der Autowelt-König-Arena nicht zum ersten Mal Spieler und Fans gegen sich aufbrachte. Mit nicht nachvollziehbaren Strafzeiten sorgte der Unparteiische aus Berlin immer wieder für Unterzahlsituation auf Seiten der Hausherren.

Wenn fünf Selber aber fünf Deggendorfern auf dem Eis gegenüberstanden, war es ein sehr intensiv geführtes Spiel, das schon Play-off-Charakter hatte. Hohes Tempo, blitzsaubere Checks, klasse Stimmung und zwei ganz starke Keeper prägten das erste Drittel, im dem die hoch motivierten "Wölfe" gleich vier Unterzahlsituationen ohne Schaden überstanden. Großen Anteil daran, dass den Zuschauern auch ohne Tore nicht langweilig wurde, hatten freilich auch die Gäste aus Deggendorf, die sich nicht versteckten und VER-Keeper Marko Suvelo vor einige schwierige Prüfungen stellten.

Die skandalöse Leistung des Schiedsrichters fand im zweiten Drittel seine Fortsetzung. Nicht verhindern konnte der Schiedsrichter aber den Führungstreffer der "Wölfe". Herrlich herausgespielt über Piwowarczyk und Geisberger hatte Mudryk wenig Mühe, den Puck zum 1:0 ins Netz zu befördern. Die Hausherren drängten nun vehement auf den zweiten Treffer. In der 26. Minute sogar in Überzahl - aber nicht lange. Keiner wusste warum, aber VER-Verteidiger Tim Schneider folgte dem Deggendorfer Maier auf die Strafbank und bekam noch zehn Minuten Disziplinarstrafe aufgebrummt.
Die Übersicht verlor der Unparteiische auch in der 34. Minute nach einer "Privatfehde" zwischen David Hördler und Gästespieler Nick Sochatzky. Der Selber Stürmer bekam als Sieger dieses kleinen Faustkampfes zwei Minuten länger auf der Strafbank ausharren als der Unterlegene. Mittlerweile aber schmunzelten die Spieler - und manchmal auch die beiden Linienrichter - schon nur noch über die Entscheidungen des Herren im gestreiften Trikot.
Eishockey gespielt wurde aber auch noch - und das weiter mit großem Einsatz und feinen Kombinationen. Piwowarczyk hatte nach Zuspiel von Mudryk das 2:0 auf dem Schläger, traf den Puck aber alleine vor Torwart Agricola aber nicht richtig. Besser machte es in der 36. Minute Dan Heilman, der mit all seiner Routine den Gästekeeper verlud und die Scheibe per Rückhand in den Winkel setzte. In der 40. Minute meldete sich auch noch Torjäger Geisberger eindrucksvoll zurück und donnerte den Puck zum 3:0 in die Maschen.

Auch der Start ins Schlussdrittel gelang den "Wölfen" bestens. Erneut war es Geisberger, der mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk zum 4:0 traf und die Fans in Verzückung versetzte. Nun gab sich Deggendorf geschlagen. Piwowarczyk und Mudryk setzten für die vor Spielfreude sprühenden "Wölfe" noch zwei Treffer drauf. Und zur Freude aller im VER-Lager durfte Torwart Marko seinen zweiten Shut-out dieser Saison feiern.

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eishockey.net/ PM VER Selb

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