Endlich steht das Wolfsrudel – wenn auch noch arg dezimiert – wieder am Eis. Am Freitag zu Hause in der NETZSCH-Arena gegen die Heilbronner Falken und am Sonntag bei den Löwen Frankfurt, die ihren ersten Tabellenplatz mittlerweile an die Lokalrivalen aus Bad Nauheim abtreten mussten.
Formkurve
Vor der Länderspielpause schlug Corona erbarmungslos zu im Wolfsrudel, so dass zusammen mit den weiterhin verletzten Spielern nur ein stark dezimiertes Wolfsrudel zur Verfügung steht. Aber alles Jammern hilft nichts. Die einsatzfähigen Wölfe werden alles dafür tun, unseren Gegnern das Leben schwer zu machen und den ein oder anderen Punkt aus den beiden Partien mitzunehmen.
Die Heilbronner Falken konnten ihre Niederlagenserie am Sonntag bei einem 6:5-Erfolg gegen die Tölzer Löwen beenden und stehen auf Tabellenplatz 5. Die Löwen Frankfurt hingegen konnten zuletzt 4 Siege in Serie verbuchen und erwarten unsere Wölfe sicherlich mit viel Selbstvertrauen.
Statistik
In Heilbronn sah es Mitte Oktober für unsere Wölfe zwischenzeitlich hervorragend aus, führte man doch schon mit 3:0 Toren. Doch am Ende drehten die Falken das Spiel und gewannen noch mit 5:3. Und auch die Löwen Frankfurt mussten in Selb lange kämpfen, ehe sie dann doch als sicherer Sieger vom Eis gehen konnten. Das hatten sich die Favoriten aus der Mainmetropole damals aber sicher leichter vorgestellt.
Richard Gelke blickt voraus
“Man hat diese Woche gemerkt, dass die Jungs heiß sind, endlich wieder spielen zu können. Es war zwar schwierig, mit so wenigen Spielern zu trainieren, nichtsdestotrotz haben wir zusammengehalten und ordentliche Einheiten absolviert. Jetzt wird es darauf ankommen, das Spiel einfach zu halten, um möglichst zügig in den Rhythmus zurückzufinden. Das Ziel muss ein kompaktes und über 60 Minuten solides Spiel sein. Jeder einzelne muss für den anderen da sein. Der Schlüssel zum Erfolg wird unsere Defensive sein. Hier sind vor allem wir Stürmer in der Pflicht, unsere Verteidiger gut zu unterstützen. Wenn wir unnötige Strafen vermeiden und diszipliniert agieren, ist sicherlich etwas Zählbares drin.”
Lineup
Ein besonderes Augenmerk liegt an diesem Wochenende bestimmt auf den beiden neuen Gesichtern im Wolfsrudel: Mit Lukas Vantuch und Lars Reuß stehen zwei Stürmer zum ersten Mal im Kader unserer Wölfe. Verletzt ausfallen werden weiter Jan Hammerbauer als auch Philipp Woltmann. Ebenso wird Fabian Ribnitzky nicht zur Verfügung stehen. Wer von den Quarantänerückkehrern einsatzfähig ist, wird sich zum Teil erst am Spieltag entscheiden. Fest steht allerdings, dass wir einen spielfähigen Kader aufs Eis bringen werden.