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Wölfe unterliegen bei FASS Berlin

Þ10 November 2009, 10:59
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Wölfe-Trainer Bernd Wohlmann hatte bereits nach dem hart erkämpften Freitagssieg über den ESC Halle 04 mit Personalproblemen für das Sonntagsspiel in Berlin gerechnet. Mit nur 10 Feldspielern traten die Wölfe schließlich die Reise in die Bundeshauptstadt an. Neben Stefan Bilstein (Grippe) und Vadim Jost (Arbeit), die bereits gegen die Saale Bulls fehlten, fielen auch Vitalij Blank (Grippe), Alexander Deibert (Schlag auf die Hand), Maximilian Bauer (Klausur) und Alexander Enns (Leistenprobleme) aus. „Selbst von den zehn Verbliebenen waren einige noch angeschlagen“, berichtete Wohlmann, während der Gegner FASS Berlin auf vier komplette Reihen setzen konnte.

Die Wölfe gingen daher mit einer defensiven Ausrichtung in die Partie. Mario D'Antuono zeigte sich wieder in starker Form, so dass bei einigen Kontern sogar die Führung möglich gewesen wäre. Ruven Bannach und Christian Schock scheiterten jedoch jeweils an Sebastian Albrecht im FASS-Gehäuse. Bitter für die Wölfe, dass die Führung der Berliner genau eine Sekunde vor Drittelende fiel. Christian Leers konnte D'Antuono im Powerplay überwinden.
Auch im zweiten Spieldrittel fand die Partie vornehmlich vor dem Tor der Wölfe statt. Die kämpften allerdings mit viel Herz und wurden nach genau 30 gespielten Minuten durch das 1:1 von Schulz in doppelter Überzahl belohnt. Zuvor wurde die eh schon knappe Besetzung der Harzer noch weiter ausgedünnt, als sich Markus Schneider und FASS-Verteidiger Benjamin Hüfner ein sattes Gefecht lieferten und beide dafür eine Spieldauerstrafe erhielten. In der 39. Minute gelang FASS die erneute Führung, Daniel Kuch war mit einem Schlagschuss an den Innenpfosten erfolgreich.
Im Schlussabschnitt konnte Jonas Gerstung für die Berliner auf 3:1 erhöhen (43.), Justin Ludwig erzielte das 4:1 (49.). Ärgerlich, das ESC-Verteidiger Erik Pipp vor dem vierten Gegentreffer aus Harzer Sicht gefoult wurde und so der Torschütze erst an den Puck gelangte. Da Mitte des Schlussdrittels auch noch Sven Eichler mit gebrochener Schlittschuhkufe ausfiel kämpften am Ende nur noch acht übrig gebliebenen Harzer gegen die Berliner Übermacht. 90 Sekunden vor Schluss kam sogar noch einmal Hoffnung auf, Schulz traf nach starker Vorarbeit von Christian Schock zum 2:4. Die Wölfe riskierten nun alles, Wohlmann nahm den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, mit einem Empty-Net-Goal machten die Berliner den Sack aber endgültig zu. „Die Mannschaft hat in der kleinen Besetzung super gekämpft und sich teuer verkauft“, war Wohlmann trotz der Niederlage zufrieden mit seinem Team.

Statistik:

Tore: 1:0 Leers (Pietsch) 5-4 19:59, 1:1 Schulz (Öttl) 5-3 30:00, 2:1 Kuch (Seelisch) 38:11, 3:1 Gerstung (Kuch) 42:25, 4:1 Ludwig 48:08, 4:2 Schulz (Schock) 58:28, 5:2 Haase ENG 59:10

Strafen: FASS Berlin 15 + Spieldauer Hüfner – Harzer Wölfe 19 + Spieldauer Schneider

Zuschauer: 142

eishockey.net / PM Harzer Wölfe / Foto Harzer Wölfe

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