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Wölfe verschlafen abermals Start

Þ04 Dezember 2016, 22:25
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Unsere Wölfe sind nach ihrer zuletzt herausragenden Erfolgsserie von 13 Siegen am Stück am Wochenende auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Nach der Heimniederlage gegen Deggendorf gehen unsere Wölfe auch in der Hacker-Pschorr-Arena als zweiter Sieger vom Eis. Die 1:4 Niederlage bei den Tölzer Löwen bedeutet das erste Nullpunktewochenende in dieser Serie und gleichzeitig den Verlust der Tabellenführung an den EV Regensburg. Jetzt heißt es: Mund abwischen, Niederlagen abhaken und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren!

Die ersten zehn Minuten verschlafen

Unsere Wölfe, die kurzfristig auf den erkrankten Schadewaldt verzichten mussten, begannen betont defensiv, da ihnen das Auftaktdrittel vom Freitag noch sehr in den Köpfen steckte. Tölz startete druckvoll und hatte nach zwei Minuten bereits drei hundertprozentige Chancen, die alle eine sichere Beute von Goalie Stefaniszin waren. Als Selb kurz danach in Unterzahl agierte, ging der Gastgeber in Führung. Es kam noch schlimmer. Gut 1 Minute später folgte der nächste Rückschlag – Reiter erhöhte auf 2:0 für seine Farben. Unsere Wölfe  brauchten lange, sich vom Schock zu erholen, aber große Chancen blieben weiterhin Mangelware: Es dauerte bis zur 18. Spielminute, ehe Piwowarczyk der wichtige 1:2 Anschlusstreffer gelang. Die Freude währte nicht lange, postwendend schlug Tölz zurück und erhöhte auf 3:1. Vorausgegangen war, dass Selb die Scheibe nicht wegbrachte, Stefaniszin war erst im fünften Nachschuss geschlagen.

Die Wölfe gestalten Drittel ausgeglichen

Unsere Wölfe begannen das zweite Drittel wieder unkonzentriert und hätten nach ein paar Sekunden eigentlich schon 4:1 hinten liegen müssen, aber der Tölzer Spieler brachte die Scheibe total freistehend aus Sicht von Selb glücklicherweise nicht im Tor unter. Unsere Jungs sahen sich nun einem Tölzer Dauerdruck ausgesetzt und Goalie Sfefaniszin musste mehrere Male Kopf und Kragen riskieren, um seine Mannschaft nicht noch weiter in Rückstand geraten zu lassen. Die Gäste aus Oberfranken hatten dann die große Chance, in doppelter Überzahl den Rückstand zu verkürzen, aber die Scheibe wollte einfach nicht in den Tölzer Kasten. In den folgenden Minuten schenkten sich beide Mannschaften nichts. Es wurde etwas härter und beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Lediglich den beiden guten Torhütern war es zu verdanken, dass es weiterhin beim 3:1 Spielstand blieb.

Unsere Wölfe versuchten nochmals alles

Gleich zu Beginn hatten unsere Wölfe in Überzahl die Möglichkeit zum Anschlusstreffer zu kommen. Geisberger und Mudryk vergaben aber in aussichtsreicher Position. Kaum waren die Tölzer wieder komplett, fiel das 4:1 nach einem schnellen Konter. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken beschränkten sich die Hausherren, fortan nur noch das Ergebnis zu verwalten und ließen ihren Gegner anrennen. So sehr sich unsere Wölfe auch bemühten und alles nach vorne ausrichteten, mehr als der zweite Treffer zum 4:2 Endstand, zwei Sekunden vor der Schlusssirene, sollte nicht mehr fallen.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Tölzer Löwen: Janka (Geratsdorfer) – Frank, Vehmanen, Kolacny, Huss, Schenkel, Reiter M., Horschel – Endraß, Baker, Sedlmayr, Strobl, Kathan, Mangold, Merl, Reiter S., Kirchhofer, Hörmann, Walleitner

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Meier, Schneider, Böhringer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

Tore: 4. Min. 1:0 Baker (Sedlmayr, Frank; 5/4); 5. Min. 2:0 Reiter S. (Kathan, Strobl); 18. Min. 2:1 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk); 20. Min. 3:1 Kathan (Strobl, Reiter S.); 44. Min. 4:1 Schenkel (Kathan, Baker); 60. Min. 4:2 Geisberger (Gare, Ondruschka; 6/4)

Strafzeiten: Tölz 10; Selb 10

Schiedsrichter: Holzer

Zuschauer: 1.329

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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