Nach einem starken ersten Drittel und dem Zwischenstand von 2:2 luden unsere Wölfe die Füchse im zweiten Spielabschnitt förmlich zum Toreschießen ein. Den Schlussabschnitt gestalteten unsere Wölfe dann wieder auf Augenhöhe, doch die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Wölfe starten gut
Unsere Wölfe starteten hervorragend ins Spiel. Bereits in der 2. Spielminute war es Walters, der nach einem Bully-Gewinn von Gelke mit einem Strahl von der blauen Linie den Führungstreffer für unsere Wölfe besorgte. Doch es dauerte nur gute zwei Minuten, ehe die Gäste von der Lausitz zurückschlugen: Hanusch ließ sich nicht zweimal bitten, nachdem unsere Jungs die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel klären konnten. Nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Breitkreuz und Walters, hatten in der darauffolgenden Überzahl für unsere Wölfe Aquin und Thompson die erneute Führung für unsere Farben auf dem Schläger, aber kein Glück im Abschluss. Dies machten die Gäste in der 11. Minute besser. Mäkitalo hatte freie Bahn, ließ Weidekamp keine Abwehrchance und stellte auf 1:2. Doch keine zwei Minuten später konnte Aquin im Nachschuss den Ausgleich wiederherstellen. Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts rettete Weidekamp mit einem starken Fanghand-Save gegen den allein durchgebrochenen Mäkitano.
Zu viele individuelle Fehler werden bestraft
Die Lausitzer Füchse machten ab Beginn des zweiten Spielabschnitts Druck, Weidekamp hatte bis zur 27. Spielminute einiges zu tun, musste aber in Unterzahl dann doch hinter sich greifen, als Breitkreuz eine schöne Kombination zum 2:3 abschloss. In der 30. Ließ Thompson dann eine Großchance zum abermaligen Ausgleich liegen. Weißwasser bewies wenig später mehr Treffsicherheit, als Rentsch das 2:4 markierte. In der 37. Minute machten es unsere Wölfe den Gästen zu leicht und Müller bedankte sich mit dem 2:5 für das ihm gewährte freie Geleit.
Wölfe besinnen sich wieder
Im letzten Spielabschnitt besannen sich unsere Selber Wölfe wieder, zeigten eine konzentriertere Leistung und hatten wieder mehr Spielanteile. Folgerichtig der Anschlusstreffer zum 3:5 durch Naumann, der die Scheibe aus kurzer Entfernung an Hungerecker vorbeibrachte. Unser Wolfsrudel als auch die Anhänger auf den Rängen schöpften noch einmal Hoffnung, den Spielstand wieder zu drehen. Doch spätestens eine diskutable Strafe gegen Boiarchinov fünf Minuten vor Ende, welche Weißwasser dann auch zum 3:6 nutzen konnte, brachte die Entscheidung für die Lausitzer Füchse.
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
Tore:
2. Min. 1:0 Walters (Gelke)
4. Min. 1:1 Hanusch
11. Min. 1:2 Mäkitano (Geibel, Rämö)
12. Min. 2:2 Aquin (Menner, Thompson)
27. Min. 2:3 Breitkreuz (Quenneville, Hanusch; 5/4)
33. Min. 2:4 Rentsch (Geibel)
37. Min. 2:5 Müller (Döring, Hanusch)
46. Min. 3:5 Naumann (Gelke, Ross)
56. Min. 3:6 Quenneville (Breitkreuz, Rämö; 5/4)
Strafzeiten:
Selb 13; Weißwasser 11
Zuschauer: 1.341