Im Kampf um den Klassenerhalt zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Selber Wölfen steht es 1:1. Um die Serie für sich zu entscheiden, müssen die Porzellanstädter mindestens einmal im Allgäu gewinnen. Am Freitag ab 19:30 Uhr wird das Wolfsrudel alles dafür tun, den benötigten Auswärtssieg einzufahren.
Formkurve
Nach einer klaren Auftaktniederlage am vergangenen Freitag bewiesen die Selber Wölfe Moral und kämpften sich zwei Tage später zuhause in der NETZSCH Arena in die Serie zurück. Vor allem im ersten Drittel meldete sich das Team um Leitwolf Frank Hördler eindrucksvoll zurück und ging zwischenzeitlich mit 4:0 in Führung, ehe sich die Joker wieder berappelten und noch im Mittelabschnitt bis auf ein Tor herankamen. Das Schlussdrittel kontrollierten die Hausherren dann wieder über weite Strecken und brachten die knappe Führung geschickt über die Zeit.
Statistik
6:10 Tore und 50:79 Torschüsse aus Selber Sicht sprechen klar für den ESV Kaufbeuren, auch wenn die Wölfe marginal effizienter mit ihren Schüssen haushalten. Nach Spielen steht es jedoch 1:1. Und nur das zählt.
Lineup
Richard Gelke, Mark McNeill, Maxim Fischer, Josh Winquist und Adam Kiedewicz stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, Joel Hofmann wird krankheitsbedingt nicht einsatzfähig sein. Zudem ist Colin Campbell nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Sonntag für ein Spiel gesperrt. Dafür wird Luis Marusch nach seiner Verletzungspause voraussichtlich zu seinem Comeback kommen.
Modus/Spielwertung
Erneut müssen sich sowohl die Spieler als auch die Zuschauer auf einen leicht abgeänderten Modus in den Playdowns einstellen. In der ersten Runde wird wie gewohnt der 11. (Kaufbeuren) gegen Platz 14 (Selb) antreten und der 12. (Crimmitschau) spielt gegen den 13. (Regensburg). Um die erste Runde zu gewinnen und den sportlichen Verbleib in der DEL2 zu sichern, müssen die Clubs weiterhin Siege erringen. Da Kaufbeuren aber nach der Hauptrunde mehr als 10 Punkte Vorsprung vor den Selber Wölfen hatte, genügen den Allgäuern 3 Siege, um die Runde für sich zu entscheiden. Die Porzellanstädter müssen hingegen derer 4 erringen. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird die Runde beendet.
Steht es in einer Partie nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten. Jedoch nur so lange, bis ein Tor erzielt wird (sudden death). Die Pause mit Eisbereitung dauert 15 Minuten. Die 20-minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15-minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist (sudden death). Es wird auch in der Verlängerung mit 5 gegen 5 Feldspieler gespielt.