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Wölfe ziehen ins Halbfinale ein

Þ28 März 2018, 10:27
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Im vierten Aufeinandertreffen der EXA Icefighters Leipzig und unserer Selber Wölfe im Playoff-Viertelfinale der
Oberliga holten unsere Jungs den dritten Sieg und ziehen somit ins Halbfinale ein. Der Gegner steht noch
nicht fest. Sicher ist nur, dass man Tilburg aus dem Weg gehen wird, da die Hannover Scorpions Rosenheim
in die Sommerpause geschickt haben und die Hannoveraner schlechter platziert sind als unsere Wölfe. Aber
zurück zum Spiel: Unsere Mannschaft verhielt sich in einer wiederum hart umkämpften Partie sehr clever.
Man spielte ruhig, ließ sich auf keinerlei Scharmützel ein und setzte vor der von beiden Fanlagern wieder sehr
stimmungsvoll gestalteten Atmosphäre zu den richtigen Zeitpunkten wichtige Zeichen in Form von Toren,
gewonnenen Faustkämpfen und schadlos überstandenen Unterzahlsituationen. Sehr gut in die Mannschaft
fügte sich Nachwuchscrack Lukas Klughardt ein, der in der dritten Formation den beruflich verhinderten
Neumann fehlerfrei vertrat. Somit waren unsere Wölfe alles in allem der verdiente Sieger im Spiel und in der
Serie.

Offener Schlagabtausch mit leichtem Übergewicht für Selb

Beide Teams gingen mit einer kontrollierten Offensive ins Spiel. Fehler sollten vermieden werden, ohne sich aber auch nicht zu sehr in die Defensive drängen zu lassen. So entwickelte sich ein munteres Spiel, zwar mit wenigen hochkarätigen Chancen, was den Unterhaltungswert aber kaum schmälerte. Die besten Chancen auf unserer Seite hatten in der vierten Minute McDonald, der gut von Gare bedient wurde, später Mudryk und kurz vor Drittelende Geisberger, der vielleicht besser auf den mitgelaufenen Moosberger abgelegt hätte. Ein Überzahlspiel für die Gäste verpuffte nahezu wirkungslos, da wirkte Leipzig bei zahlenmäßiger Ausgeglichenheit gefährlicher.

Geduld zahlt sich aus

Unsere Wölfe blieben geduldig und besannen sich weiter auf ihre Stärken. Wir machten auch den wacheren Eindruck als die Icefighters, denen man den Kräfteverschleiß durch die vielen Spiele innerhalb weniger Tage stärker anmerkte. Unsere Jungs kontrollierten nun über weite Strecken das Spielgeschehen, ohne an der gut stehenden Defensive der Leipziger zu verzweifeln. In der 25. Minute verzog Müller noch knapp, drei Minuten später ließ Herbert Geisberger, der seinen Torjägerinstinkt rechtzeitig wieder gefunden hat, die Wölfe –Anhänger erstmalig an diesem Abend jubeln. Viel Verkehr vor Gästetorhüter Roßberg, Geisberger fand die Lücke und netzte mit einem platzierten Schuss zur Führung ein. Die Gäste hatten später bei einem Pfostentreffer Pech, jedoch unsere Jungs jetzt definitiv mit der höheren Anzahl an Chancen. In Überzahl konnte Pozivil die Führung weiter ausbauen, als er seinem eigenen Schuss, den Roßberg nicht festhalten konnte, nachging und zum 2:0 über die Linie brachte.

McDonald befördert Wölfe-Anhang in die Glückseligkeit

Für die Icefighters Leipzig konnte die Marschroute jetzt nur noch lauten, alles nach vorne zu werfen, wollte man sich nicht frühzeitig in die Sommerpause verabschieden. Doch unsere Wölfe verhielten sich weiterhin geschickt, standen mannschaftlich kompakt vor einem sehr starken Torhüter Deske und ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Auch diverse Unterzahlsituationen meisterten unsere Jungs bravourös und Moosberger blieb klarer Punktsieger im Faustkampf gegen Virch. Auch das gab weiter Auftrieb. Spätestens als Geburtstagskind McDonald in Unterzahl auf und davon zog und abgebrüht unter Bedrängnis den Puck zur 3:0-Führung in die Maschen hämmerte, war der Halbfinaleinzug zum Greifen nah. Zwei Minuten später konnte Leipzig zwar noch einmal verkürzen, doch alles Anrennen brachte den Gästen nichts Zählbares mehr ein. Pech hatte auf unserer Seite noch Schiener, dessen Schuss auf der Torlinie liegen blieb.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost.

Fotos: Mario Wiedel

 

Mannschaftsaufstellungen

Selber Wölfe:

Deske (Bätge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer (Silbermann) – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Gare, Geisberger, Schiener, Hördler, Klughardt

EXA Icefighters Leipzig:

Roßberg (Hoffmann) – Virch, Hofverberg, Zink, Raaf-Effertz, Weber, Tramm, Miethke – Fischer, Hildebrand, Albrecht, Patocka, Velecky, Schneider, Farrell, Komnik, Paavilainen, Eichelkraut, Berger

 

Tore, Strafzeiten, Zuschauer

28. Min. 1:0 Geisberger (Piwowarczyk, Gare)
37. Min. 2:0 Pozivil (Geisberger, Kolb; 5/4)
46. Min. 3:0 McDonald (Pozivil, Mudryk; 4/5)
46. Min. 3:1 Schneider (Velecky, Paavilainen)

Zuschauer: 2.637
Strafzeiten: Selb 12, Leipzig 10
Schiedsrichter: Kapzan (Reitz, Sauer)

 


eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2017/2018

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