Der gebürtige Wiener durchlief innerhalb der Capitals-Organisation sämtliche Nachwuchsmannschaften. Nach Leihstationen in Finnland und Schweden in der Saison 2019/20, feierte der Torhüter in der darauffolgenden Spielzeit sein Debüt in der Profimannschaft der Capitals. In seinem dritten Spiel auf Profiebene gelang Wraneschitz im Alter von nur 18 Jahren sein erstes Shutout (16. Oktober 2020, 4:0-Sieg bei den Dornbirn Bulldogs). Internationale Aufmerksamkeit erlangte der Tormann im Dezember 2020 mit seinen Leistungen bei der U20-Weltmeisterschaft im kanadischen Edmonton. Wraneschitz stand in drei von vier Vorrundenspielen des ÖEHV-Teams auf dem Eis und landete mit starken Performances in den Notizbüchern der NHL-Scouts.
ZWEI STATIONEN IN NORDAMERIKA
Am 16. April 2021 gab Wraneschitz sein Debüt im österreichischen A-Nationalteam. Im Juli 2021 wählten die Victoria Royals aus der Western Hockey League den Wiener in der ersten Runde des CHL Import Drafts aus. Um seinem NHL-Traum näher zu kommen, verließ Wraneschitz die spusu Vienna Capitals, um sich dem Team aus der kanadischen Provinz British Columbia anzuschließen. Nach einem kurzen Intermezzo zurück in Wien zog es Wraneschitz in die USHL zu Tri-City Storm, wo der Wiener unter der Ägide von Tormanntrainer und Ex-Caps-Goalie Matt Zaba die Saison beendete. Im August 2022 absolvierte Wraneschitz bei der U20-Weltmeisterschaft erneut drei von vier Vorrundenspielen des ÖEHV-Teams. Beim abermals in Edmonton ausgetragenen Turnier konnte sich der Wiener sogar noch einmal steigern und wies bessere statistische Werte auf als im Dezember 2020. In der Saison 2022/23 absolvierte Wraneschitz verletzungsbedingt nur drei Spiele für Tri-City Storm.
WRANESCHITZ FREUT SICH ÜBER CHANCE IN WIEN
„Ich freue mich, meine Profikarriere bei den spusu Vienna Capitals zu starten. Das ist eine große Chance, die ich hier vom Trainerteam bekomme. Ich freue mich auf die Herausforderungen, die vor mir liegen. Ich glaube fest daran, dass wir in dieser Saison Großes erreichen können“, sagt Caps-Rückkehrer Sebastian Wraneschitz.