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Wurmberg-Cup: Hannover und Hamburg im Kurzportrait

Þ19 August 2010, 08:06
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„Durch die internationale Beteiligung wird das Turnier nochmals aufgewertet“, betont Detlef Kacmarek von den ausrichtenden Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetrieben Bad Harzburg. Im Vorfeld wurden bereits über 1500 Tickets für die sechs Turnierspiele abgesetzt.

Braunlages Kurdirektor Christian Klamt sagte, dass der Wurmberg-Cup bereits bei der zweiten Runde der Neuauflage fest im Oberharzer Ort etabliert sei. „Das Turnier ist wichtig für die Region“, erklärte Klamt. Letztlich liege es aber auch an den einheimischen Eishockeyfans, wie es weitergehe, schließlich ist das Turnier nicht zuletzt von ihrem Erscheinen abhängig. „Internationales Eishockey vor der Haustür hat man nicht allzu oft“, warb Klamt für einen Besuch.

Nachdem die ausländischen Teilnehmer bereits vorgestellt wurden, stehen diesmal die beiden deutschen Mannschaften im Fokus. Beide Teams, sowohl die Hannover Indians als auch die Hamburg Freezers, eint, dass sie in der Sommerpause einen Großteil ihres Kaders ausgetauscht haben. Mit neuem Personal wollen beide die durchwachsenen Spielzeiten der letzten Saison vergessen machen.

Die Indians schafften als Aufsteiger zwar den Klassenerhalt in der zweiten Liga, angesichts eines namhaften Kaders hatten sich die vielen Anhänger aber doch etwas mehr ausgerechnet. Ihrer Liebe zu dem Kult-Club tat das freilich keinen Abbruch. Mehr als 3000 Zuschauer strömten pro Spiel ins altehrwürdige Stadion am Pferdeturm, das seit 1959 die Heimat der Hannoveraner ist.

Zur neuen Spielzeit müssen sich die Fans an gleich 18 neue Namen im Team gewöhnen. Nur konsequent, dass mit Bernhard Kaminski auch ein neuer Trainer hinter der Bande steht. Große Hoffnungen setzt man natürlich auf die neuen Kontingentspieler, den Amerikaner T.J. Fox und den Kanadier Andrew McPherson. Auch in der Abwehr setzen die Großstadtindianer mit Zach Tarkir und Mike Schreiber auf ein nordamerikanisches Pärchen. Dienstältester Spieler beim ECH ist übrigens Jamie Chamberlain, bereits seit 2006 werden seine zahlreichen Tore am Turm bejubelt.

Das Turnier in Braunlage nutzen die Indianer gleichzeitig zu einem Trainingslager. Bereits seit Montag ist der Tross im Harz und bereitet sich auf und abseits des Eises auf die Saison vor. „Drei Spiele in drei Tagen sind ein hartes Programm. Man wird sehen, wie die Mannschaft reagiert, wenn sie müde ist“, erwartet Coach Kaminski.

Kein Stein auf dem anderen ließen auch die Hamburg Freezers. Nach dem unbefriedigenden Abschneiden auf Platz 14 in der vergangenen DEL-Saison wurde in der Hansestadt kräftig investiert. 17 zumeist hochkarätige Neuzugänge stehen im Kader der Freezers. Im Gegensatz zu früheren Zeiten lotsten die Hamburger fast ausnahmslos Spieler in den Norden, die bereits in der DEL überzeugten. Hier merkt man deutlich die Handschrift des neuen Trainers und Sportdirektors Stephane Richer. Er wechselte von den Kassel Huskies an die Elbe und hat somit die Chance, den Titel des Wurmberg-Cup-Siegers zu verteidigen.

Kopf und Integrationsfigur Nummer Eins der Hamburger ist Nationalspieler Alexander Barta, der seit 2005 erfolgreich für die Freezers seine Tore schießt. Barta war auch Teil des Frühlingsmärchens, als das deutsche Team sensationell bis in das Halbfinale der Heim-WM vordrang. Mit Jerome Flaake, Thomas Holzmann und Thomas Oppenheimer stehen einige junge Stürmer im Aufgebot der Freezers, die bereits an der Tür zur deutschen Auswahl schnuppern.

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

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