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Young Stars geben drei Punkte als Minimalziel aus

Þ06 Januar 2011, 13:27
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Denn schon am Sonntag wird das Punkten wieder deutlich schwieriger, wenn die Young Stars bei den Moskitos in Essen gastieren (18.30 Uhr/Eissporthalle am Westbahnhof).

Daher lautet das Minimalziel für das anstehende Wochenende drei Zähler, die gegen Herne eingefahren werden sollen. „Wir wissen, dass wir die schlagen können“, meint Pokorny. „Dafür müssen wir aber unsere guten Leistungen aus den vergangenen Wochen wiederholen.“ Der Coach schickt nach der notwendigen Bedingung für dieses Unterfangen aber auch noch eine Warnung hinterher. „Herne ist am Zug, weil wir die beim letzten Aufeinandertreffen in deren Halle geschlagen haben. Daher wird der HEV voll motiviert sein, um sich die Punkte zurück zu holen“, warnt der Ex-Nationalspieler, der am Wochenende wieder auf Jaroslav Buchal zurückgreifen kann. Auch Dieter Orendorz, der gestern von der U20-WM in den USA wieder wiederkehrte, wird wohl wieder für die Young Stars auflaufen. Der Einsatz von Christoph Feske nach seiner Magen-Darm-Grippe ist jedoch noch fraglich.

Trotzdem sei Herne eine Mannschaft, die greifbar ist. Daher glaubt Pokorny auch, dass sich Hamm mit Herne und Ratingen um die Ränge fünf bis sieben streiten werden. „Die ersten vier sind so gut wie vergeben“, sagt der Trainer mit Hinblick auf die Dominanz der Teams aus Dortmund, Essen, Duisburg und Bad Nauheim.

Taktisch fordert Pokorny abermals vor allem eine sichere Defensive, was aber nicht heißen soll, dass sich LHH 60 Minuten lang hinten reinstellen will. „Wir haben das Potenzial, um mitspielen zu können“, sagt der Coach. „Aber wir dürfen dabei nicht ins offene Messer laufen, auch wenn Herne keine Übermannschaft ist wie zum Beispiel Dortmund.“

Oder eben Essen. „Die Moskitos gehören zu den Teams, gegen die wir ein perfektes Spiel abliefern müssen“, fordert Pokorny. Immerhin gelang es den Young Stars zu Beginn der Saison einmal, gegen die Moskitos zu punkten. „Aber die haben wieder in die Spur gefunden und gehören mindestens zu den Top Zwei der Liga“, weiß der Ex-Profi. Daher gilt es für Hamm nur, gute Visitenkarten abzugeben. „Damit haben wir uns schon abgefunden. Wir sind aber immer um eine kleine Sensation bemüht. Wir waren in den letzten Wochen ganz nah dran“, spricht Pokorny die Partien gegen Dortmund, Duisburg und Bad Nauheim an, in denen LHH den Gegnern jeweils lange Paroli bot. „Ich würde mich für die Jungs freuen, wenn uns das einmal gelinden würde, weil sie immer bis ans Limit gehen“, lobt der 42-Jährige seine Mannen. Am Ende waren es die nachlassenden Kräfte, die einen Coup verhinderten. „Mit nur zwei Reihen ist es nun mal schwierig, gegen solche gestandenen Mannschaften einen Rückstand aufzuholen“ beteuert Pokorny. Zudem verfügen Teams wie Essen über drei gleich gute Reihen. „Wenn die eine keine Tore schießt, dann macht es eben die andere“, betont der Coach. „Wir haben davon vielleicht anderthalb. Das ist der Unterschied.“

eishockey.net / PM LH Hamm

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