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Young Stars verkaufen sich beim 2:4 gegen Top-Favoriten Bad Nauheim teuer

Þ25 September 2010, 15:35
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Die Gastgeber boten den Roten Teufeln vor 290 Zuschauern ordentlich Paroli und standen hinten recht kompakt. So verhinderte die LHH-Defensivabteilung eine Einschussmöglichkeit von Manuel Weibler (4.). Auf der anderen Seite ließen die Young Stars ihre Chancen ungenutzt, darunter Oleg Tokarev (6.), Dieter Orendorz (7.) und Neil Musselwhite (13.). In der Schlussphase des ersten Durchgangs brachte Weibler die Gäste mit 0:1 in Front (18.). Hamm zeigte sich davon zunächst unbeeindruckt und suchte die direkte Antwort, aber Jiri Svejda verfehlte das Gehäuse knapp (20.).

Mit offenem Visier starten die Teams ins zweite Drittel, und wieder waren die Bad Nauheimer effektiver. Während Hamms Neuzugang Igor Alexandrov den Ausgleich verpasste (21.), erhöhte Alexander Altehenn auf 0:2 (22.), ehe die Gastgeber nach einem unglücklichen Konter das 0:3 durch Landon Gare kassierte (27.). Es folgte eine Phase, in der die Young Stars ein wenig Sand im Getriebe hatten und in der Vorwärtsbewegung teilweise zu umständlich agierten.

„Wir lagen 0:3 mach dem zweiten Drittel zurück, aber die Mannschaft hat sich nie aufgegeben“, lobte Coach Pokorny die Moral seiner Mannen. Denn im Schlussdurchgang steigerten sich die Hammer wieder. Jiri Svejda verkürzte per Doppelpack (53., 57.) zum 2:3. Die Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn für LHH machte Kyle Piwowarczyk mit dem 2:4 (58.) jedoch prompt zunichte."Jetzt beginnt das neue Kapitel und wir werden sehen, welches Niveau Maßstab in der Oberliga sein wird. Wir fangen wieder bei Null an“, betont der Coach der Young Stars.

Trotz der deutlichen Rollenverteilung gegen den etablierten Oberligisten und Vorjahresvierten aus Hessen schreibt Pokorny die Partie gegen die Roten Teufel längst nicht ab. „Wenn wir 100 Prozent Gas geben, konzentriert und diszipliniert zu Werke gehen, können wir alles schaffen“, sieht der Ex-Profi sein Team gerüstet und hofft daher, Bad Nauheim ein Bein stellen zu können. „Denn wir wollen möglichst erfolgreich in die Saison starten.“ Personell kann der Trainer für dieses Vorhaben aus dem Vollen schöpfen – auch der erst kürzlich verpflichtete Igor Alexandrov ist bereits spielberechtigt.

Mittel zum Erfolg soll dabei die sichere Defensive sein, auf die Pokorny weiter aufbauen will. „Offense wins games, defense wins championships“. Zu deutsch: Die Offensive gewinnt Spiele, die Verteidigung gewinnt Meisterschaften. „Das ist ein Spruch von meinem damaligen Trainer, dem ich heute noch folge. Wenn wir eine solide Verteidigung haben, dann gewinnen wir alle Spiele“, erklärt der Coach. So sei man nicht gezwungen, mindestens fünf Treffer zu erzielen. „Da reichen manchmal auch zwei bis drei“, sagt Pokorny.

Am Sonntag (18.30 Uhr) folgt das zweite Heimspiel gegen Ratingen. Die Ice Aliens sind den Young Stars aus der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga bekannt. „Da erwartet uns ein Duell auf Augenhöhe“, meint Pokorny. Denn wie Hamm habe sich auch Ratingen punktuell verstärkt und sei daher ein „gefährlicher Gegner“. Die Siegeschancen sieht der LHH-Trainer zwar bei 50:50. „Aber wir wollen versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Wenn der Kontrahent besser ist, muss man das akzeptieren. Aber man kann in eine Begegnung gehen und schauen schauen, was passiert“, fordert Pokorny ohnehin stets vollen Einsatz seiner Akteure.

eishockey.net / PM LH Hamm

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