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Young Stars wollen gewonnenes Selbstvertrauen nutzen und befreit aufspielen

Þ02 Dezember 2010, 13:29
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„Nein, das ist einfach einer souveräne Top-Mannschaft“, meint LHH-Trainer Andreas Pokorny vor dem Heimspiel gegen die Elche, ehe am Sonntag die Auswärtsaufgabe beim Herner EV ansteh (18.30 Uhr/Eisarena Gysenberg).

Trotz der bisherigen Bilanz gegen den EHC bleibt Pokorny gelassen. „Schließlich haben wir uns dabei gut aus der Affäre gezogen und gute Ergebnisse erzielt“, erklärt der Coach, der am Wochenende erstmals auf Neuzugang Jaroslav Buchal zurückgreifen kann. Die Resultate gegen die Elche lauteten 1:3, 0:4 und 3:6. „Beim letzten Mal haben wir gesehen, dass wir gegen Dortmund auch Tore schießen können. Wenn wir ein paar Fehler abstellen und ein wenig Glück erzwingen, warum sollte es dann nicht für eine kleine Sensation reichen?“, nennt der Ex-Nationalspieler die notwendigen Faktoren für die Partie gegen den Ligaprimus.

Dabei soll das gewonnene Selbstvertrauen, das sich die Young Stars in den beiden Siegen am vergangenen Wochenende gegen Ratingen und Königsborn erspielt hat, helfen. Schließlich könne LHH die Partie ohne Druck angehen und befreit aufspielen. Letzteres soll das Team sogar, so Pokorny. „Unsere Aufgabe kann dabei nur sein, deren Spiel zu zerstören und Dortmund aus dem Rhythmus zu bringen“, sagt der Trainer. Und die wenigen Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor nutzen.

Immerhin stieg die Chancenauswertung zuletzt an. „Wir trainieren gut und arbeiten hart. Das trägt nun Früchte“, meint Pokorny und ergänzt, dass vier oder fünf Treffer durchaus für einen Sieg reichen könnte. Jedoch unter der Bedingung, „dass wir hinten gut stehen“, betont der Ex-Profi. Schließlich werden schon kleine Fehler in dieser Liga prompt bestraft. Als Beispiel nennt Pokorny die beiden Gegentreffer gegen Unna.

Am Sonntag brennen die Young Stars in Herne auf eine Revanche für das fünf Wochen zurückliegende 4:12-Heimddebakel. „Da haben wir gar nicht existiert und den HEV einfach spielen lassen“ blickt der Coach zurück. Auf der anderen Seite schoss sich auch Herne seinerzeit nach einer Negativserie den Frust von der Seele. Nichtsdestotrotz warnt Pokorny vor einer starken Herner Mannschaft, in deren Reihen sich die beiden Top-Scorer der Liga, Curtis Billsten und Nils Liesegang, befinden. „Die können ein Spiel alleine entscheiden. Aber das wissen wir“, sieht Pokorny sein Team vorbereitet. Daher bereitet dies dem Coach ebenso wenig Sorgen wie der Trainerwechsel in Herne. „Das hat nichts zu sagen und soll uns nicht interessieren“, beteuert der Ex-Profi. „Wir schauen nur auf uns und wollen von Spiel zu Spiel das Bestmögliche erreichen.“

eishockey.net / PM LH Hamm

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