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Zähes Spiel mit entschlossener Schlussphase

Þ09 Dezember 2017, 09:15
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Die Towerstars, die wie im Vorfeld gemeldet auf Ondrej Pozivil und Mathieu Pompei verzichten mussten, spielten vom Anspielbully an zielstrebig nach vorne. Bereits nach einer halben Minute hatte Adam Lapsansky in halbrechter Position die Führung auf dem Schläger. Auch die Gäste aus Bad Tölz kamen alsbald zu ihren ersten Möglichkeiten und zeigten dabei die eine oder andere Schwäche der Towerstars an diesem Abend auf. Nach knapp sechs Minuten fuhren sie einen 3-2 Konter und Andreas Schwarz schloss diesen konsequent zum 0:1 ab. Dem Team von Trainer Jiri Ehrenberger war deutlich anzumerken, dass dieser Gegentreffer für Nervosität und Verkrampfung sorgte. So kam es auch zu einer Vielzahl von Icing- und Abseits-Unterbrechungen. 

Hoffnung auf Besserung gab es in der 14. Minute, als Kilian Keller aus halblinker Position aufs Tor schlenzte und ein Bad Tölzer Verteidiger seinem Torhüter durch die Sicht fuhr - der 1:1 Ausgleich. Als drei Minuten später David Zucker mit einem entschlossenen Antritt den eigenen Nachschuss zum 2:1 verwerten konnte, war das bis dahin ziemlich zähe Spiel weitgehend vergessen. 

Allerdings taten sich die Towertars auch im zweiten Spielabschnitt äußerst schwer. Das Spiel war geprägt von ungenauen Pässen und Missverständnissen schon beim Spielaufbau. Dies war auch das Resultat einer Szene nach nur 55 gespielten Sekunden. Die Towerstars Defensive hatte den Puck nicht aus der Gefahrenzone bringen können, höchst unglücklich schob dann Lukas Slavetinsky den Puck im Fallen zum 2:2 über eigene Linie. Die Hauptschiedsrichter wollten auf Nummer sicher gehen, ob der Puck nicht doch von Marcel Rodman mit einer Kickbewegung erzielt wurde. Doch der Videobeweis bot keinen Grund, den Treffer nicht zu geben. 

Danach folgte ein Spielgeschehen, in dem die Towerstars nach 32 Minuten eine ordentliche Portion Glück abrufen mussten. Ein Schuss von Löwen Top-Stürmer Chris St. Jacques prallte vom Pfosten ins Spiel zurück. Das Torgehäuse – diesmal war es die Latte – rettete für Jonas Langmann auch zu Beginn des Schlussabschnitts. Kurz zuvor hatte Jakub Svoboda einen Alleingang nicht an Löwen-Keeper Andreas Mechel vorbei schieben können. Doch die Towerstars suchten den Weg zum Erfolg, jede Scheibe wurde jetzt zum gegnerischen Tor gebracht. Mit Erfolg für Kapitän Vincenz Mayer, der in der 50. Minute den Puck aus zentraler Position zum 3:2 am vollkommen sichtlosen Löwen-Torhüter vorbei schlenzte. Nur 58 Sekunden später erhöhte David Zucker auf 4:2, damit war die Vorentscheidung gefallen. Als Löwen-Trainer Rick Boehm schon zwei Minuten vor Schluss seinen Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis holte, machte erneut David Zucker mit dem 5:2 den persönlichen Hattrick perfekt. 

eishockey.net / PM Ravensburg

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