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Ι-Δ
(1:0) - (2:0) - (2:0)
25.02.2022, 20:00 Uhr

Zehn Feldspieler wehren sich nach Kräften

Þ26 Februar 2022, 09:31
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OnestoTigersBayreuthFinalV2RGB Kopie
Onesto Tigers Bayreuth

Zwei Sturmformationen, vier Verteidiger plus Goalies waren die letzten Aufrechten der im Augenblick von Verletzungen und Quarantäne-Regelungen gebeutelten Tigers, die sich nach Heilbronn aufmachten.

Auch wenn sich die Falken im ersten Abschnitt über die gesamten 20 Minuten ein leichtes optisches Übergewicht erspielen konnten, was auch ein Stück weit daran lag, dass die Jungs der Tigers bedacht waren, mit schnellen Wechseln frisch zu bleiben und kaum einen Forecheck fuhren, so versteckte man sich nicht und konnte einige Chancen kreieren. Cabana scheiterte mit der ersten guten Möglichkeit nach vier Minuten im Slot an Andryukhov. Hohmann zielte nur kurz darauf zu zentral auf den Heilbronner Goalie. Als Mapes nach sechs gespielten Minuten von der blauen Linie die Scheibe aufs Tor brachte, stand Della Rovere richtig und gab dieser die entscheidende Richtungsänderung, welche gleichzeitig die Führung für die Gastgeber bedeutete. Volkmann visierte nur Augenblicke später das Metall des von Herden gehüteten Tores an und Maschmeyer versuchte sich von der blauen Linie, bevor sich die Gäste einige Gelegenheiten erspielen konnte. So scheiterte Järveläinen aus kurzer Distanz ebenso, wie Pruden oder Ratmann, bevor zum Ende des Abschnitts die Falken wieder etwas mehr von Spiel hatten. So musste Herden gegen Dunham, der im Slot auftauchte, gegen Kirsch oder Williams sein Können aufbieten, um den Rückstand nicht größer werden zu lassen.

Dass die Falken, umso länger der Spielabschnitt dauerte, oft einen Schritt schneller waren, verwundert sicher nicht. Entsprechend waren die besseren Möglichkeiten – nachdem die Bayreuther eine gute Phase nach 25 Minuten, bei welcher man die Falken länger im eigenen Drittel hielt aber keinen Ertrag rausnehmen konnte – auf Seiten der Gastgeber. Lautenschlager lief allein auf Herden zu, der die Scheibe wegnehmen konnte. Maschmeyer probierte es ebenfalls. Erst als Tosto den Schuss nahm, Herden erneut parierte, konnte Volkmann die zurückspringende Scheibe aufnehmen und in den Winkel zum 2:0 einschießen. Erneut probierten es die Tigers offensiv, fanden aber nicht den entscheidenden Abschluss oder scheiterten, wie Kretschmann oder Cabana an Andryukhov. Auf der anderen Seite zielte Kirsch vorbei – die dabei von der Bande zurückspringende Scheibe drückte Fabricius mit dem Schlittschuh über die Linie. Da die Schiedsrichter nach Sichtung des Videobeweises bei ihrer auf dem Eis getroffenen Entscheidung – als ein Treffer angezeigt war – blieben, war dies dann das 3:0 für die Gastgeber. Nochmals rückte Herden in den Mittelpunkt, als dieser gegen Blackwater alles aufbot und den heranstürmenden Stürmer der Falken die Scheibe mit dem Schoner wegnehmen konnte.

Nicht viel mehr als nötig, gegen Tigers, denen man den Kräfteverschleiß immer deutlicher anmerkte, mussten die Falken aufs glatte Parkett bringen, um den Sieg für sich verbuchen zu können. Dabei wehrten sich die Jungs aus der Wagnerstadt, nach Kräften, weiterhin und Herden verhinderte mehrfach – gegen den alleine auf ihn zulaufenden Della Rovere oder kurz zuvor gegen Maschmeyer -weitere Gegentreffer. Järveläinen verpasste auf der Gegenseite bei einem Konter, den man mit zwei Stürmern gegen einen Falken lief knapp, wie auch später im Powerplay, als Morrison draußen saß. Die Falken machten dies besser und nutzen in der Folge zwei Überzahlspiele zu ihren Gunsten, womit sie durch diese zwei Treffer auch den Endstand auf die Anzeigentafel schreiben konnten.

„Es war ein Spiel, das gelaufen ist, wie man es erwarten konnte. Es war das dritte Spiel mit nur zehn Mann. Wir waren immer ein bisschen spät dran. Wir versuchen uns morgen zu erholen und dann geht es weiter“, so Robin Farkas kurz nach der Partie.

Torfolge: 
1:0 (6.) Della Rovere (Fischer, Mapes)
2:0 (29.) Vokmann (Tosto, Elias)
3:0 (34.) Fabricius (Kirsch, Blackwater)
4:0 (52.) Williams (Della Rovere, Morrison) PP1
5:0 (60.) Kirsch (Blackwater) PP1

Strafen: Heilbronn: 4 Bayreuth: 2

Zuschauer: 1.222

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