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Zehn-Tore-Duell geht an die Löwen

Þ03 April 2018, 20:10
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2:1! Die Tölzer Löwen haben die Serienführung zurück in den eigenen Händen. Auch das zweite Heimspiel in der Playdownrunde gegen die Bayreuth Tigers geht gewonnen. Nach dem klaren 5:0 gab es heute einen 6:4-Löwensieg für die 2362 Zuschauer zu bejubeln.

Hin und Her ging es in den ersten 40 Minuten. Hatten die Löwen in den ersten zwanzig Minuten bei personeller Gleichbesetzung noch leichte Vorteile, konnte Bayreuth mit zunehmender Spielzeit selbst zwingender werden. Maximilian Hörmann nutzte einen Fehler von Tomas Vosvrda, der sich nach einer Hereingabe von Thomas Schenkel verschätzte und am Puck vorbeiflog, zum 1:0. Doch Bayreuth wollte nicht aufstecken. Immer wieder kamen die Tigers zurück und egalisierten den Rückstand. Gleich doppelt gelang das Michal Bartosch, der auch den 2:1-Führungstreffer von Florian Strobl ausglich. Nichtmal zwei Minuten nach dem 2:2 ging Bayreuth erstmals in Führung. Anthony Luciani traf zum 2:3, doch auch die Löwen hatten Antworten parat. Diesmal traf Michael Endraß nach Pass in den Slot von Florian Strobl zum erneuten Ausgleich. Die Stimmung war da - das Spiel gefiel vermutlich jedem, außer Coaches und Goalies. "Im ersten Drittel sechs Tore - das ist schon Wahnsinn", so Tigers-Trainer Sergej Wassmiller. "Unsicher" fand Rick Boehm den Auftritt seiner Buam im ersten Drittel. Es sei schwer festzulegen, woran es lag. 

Doch die Tölzer Löwen haben in den Playdowns noch einen Mann für die entscheidenden Momente: Johannes Sedlmayr. Der 27-jährige steuerte im Mitteldrittel drei Punkte bei und erhöhte die persönliche Scoringzahl damit auf 15 - aus zehn Spielen. Die ersten beiden Treffer bereitete der gebürtige Tölzer mustergültig vor, das 6:4 schoss Sedlmayr selbst. Kuriosum: Die Treffer zum 4:3 und 5:4 - zwischenzeitlich hatte Luciani erneut den Ausgleich hergestellt - fielen beide in Tölzer Unterzahl. Beim ersten Treffer waren die Buam sogar zwischenzeitlich nur zu dritt auf dem Eis, allerdings war fairerweise eine Strafe gegen die Tigers angezeigt. Dennoch werden die Löwenfans das wohl nicht so schnell vergessen. "Viel Hektik gewesen im zweiten Drittel. Dann kassieren wir in Überzahl zwei Tore - da ist das Spiel entschieden worden", monierte Wassmiller.

Das Schlussdrittel beschränkte sich zu großen Teilen auf ein Bayreuther Anrennen. Immer wieder starteten die Gäste gefährliche Angriffe. Mehrfach musste Mikko Rämö glänzen, zweimal half dem Finnen auch das Gestänge. "Einerseits sehr erfreulich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir dürfen aber in keinster Weise mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, zufrieden sein. Das denke ich weiß die Mannschaft. Es ist eindeutig, dass wir heute nicht die bessere Mannschaft waren, hatten aber das notwendige Glück", warnte Rick Boehm. 

Der Löwencoach hatte seinen Humor nach dem Spiel dennoch nicht verloren: "Es war kein Spiel, dass die Trainer erwartet haben. Es ist zwar unwahrscheinlich unterhaltsam für die Zuschauer, aber für die Trainer ist es nahezu gesundheitsschädigend". Ob Rick Boehm und seine Löwen sich am Mittwoch vom "gesundheitsschädigenden" Spiel erholt haben, wird sich ab 20 Uhr im Bayreuther Tigerkäfig zeigen. 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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