Zepter in die Hand nehmen

WILD WINGS bestreiten morgen ihr zweites Derby in dieser Woche.
 
Weniger als 48 Stunden nach dem Derbysieg gegen die Bietigheim Steelers steht das zweite Derby dieser Woche auf dem Programm: Morgen reisen die Schwenninger zu den Adlern nach Mannheim. Im allerersten Saisonspiel konnten sich die Neckarstädter bereits in Mannheim durchsetzen. Auf eigenem Eis hingegen musste sich das Team von Harold Kreis beide Male geschlagen geben.

Bietigheim war zu keinem Zeitpunkt der Saison ein leichter Gegner. Cheftrainer Harold Kreis war deshalb froh, dass seine Mannschaft gestern nach dem Start immer mehr das Zepter in die Hand genommen hat. „Wir haben gut gespielt und die Tore gemacht. Ich freue mich sowohl über die Arbeit der Mannschaft als auch über die drei Punkte – unabhängig vom Gegner“, so Kreis. Dennoch sei es kein irrelevanter Aspekt, dass man nun endlich die Niederlagenserie gegen die Steelers brechen konnte.

 
Spiel auf Augenhöhe im 5 gegen 5.
 
Nach dem erfolgreichen sowie emotionalen Duell gestern, kam es heute darauf an, neue Energie für das morgige Derby zu tanken. Deshalb absolvierten die Jungs ein Off-Ice-Programm. Diese Dosierung der Trainingseinheiten funktioniere zurzeit sehr gut.

Morgen wartet der Tabellenzweite auf die Jungs vom Neckar. Mannheim sei im Moment gut drauf, weshalb die Schwenninger engagiert und sorgfältig mit der Scheibe agieren müssen. Auch wenn die Special Teams gestern unter anderem den Unterschied machten – insbesondere in Unterzahl – hofft der Headcoach auf ein Spiel auf Augenhöhe im 5 gegen 5. Denn auch das Unterzahlspiel der Adler ist hervorragend und derzeit das beste der Liga.

 
Neuzugang Carl Neill könnte bereits morgen sein Debüt geben.
 
Morgen wird Kreis vermutlich mit 6 Verteidigern sowie 12 Stürmern antreten. Nach gestern Abend sind keine weiteren Ereignisse geschehen. David Ullström wird voraussichtlich aufgrund von Unterkörper-Beschwerden im Derby gegen Mannheim nicht auflaufen können. Daniel Pfaffengut ist nach wie vor erkrankt. Joacim Eriksson kehrt zwischen die Pfosten zurück. Erst morgen nach dem Training wird Kreis jedoch die endgültige Entscheidung, den Kader betreffend, fällen.

Neuzugang Carl Neill könnte bereits morgen sein Debüt im Trikot der Neckarstädter geben. Der Rechtsschütze hat bereits in Europa gespielt und bringe viele Vorzüge mit sich: „Carl geht sehr engagiert in die Zweikämpfe, spielt sehr dynamisch, stabil und verantwortungsvoll. Darüber hinaus kann er das Spiel sehr gut lesen“, beschreibt Kreis seine Fähigkeiten. Bereits heute habe man über das Taktikverhalten in bestimmten Situationen gesprochen, weshalb sich der Cheftrainer eine schnelle Anpassung erhofft.