Zu Gast beim Schlusslicht Düsseldorfer EG

Es wartet das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen: Am Tag der Deutschen Einheit (Dienstag, 14 Uhr) sind die Grizzlys erneut gefordert. Die Niedersachsen sind zu Gast beim Schlusslicht Düsseldorfer EG.

„Wenn wir so spielen, werden wir noch viele Punkte holen.“ Das waren die Worte von Grizzlys-Headcoach Mike Stewart nach der unglücklichen 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters am Sonntag. Seine Mannschaft hatte sich zahlreiche Möglichkeiten erspielt und 44 Schüsse auf das gegnerische Tor gebracht, sich aber nur bedingt für den eigenen Auftritt belohnt. Insgesamt verbuchte Schwarz-Orange nach dem 5:2-Erfolg bei Vizemeister ERC Ingolstadt allerdings vier Punkte am Wochenende.

Nun sollen die nächsten auf das Konto der Autostädter wandern. Die Düsseldorfer mussten vor Saisonbeginn mit der schweren Verletzung von Stephen MacAulay (Kreuzbandriss) und dem Ausfall von Brendan O’Donnell (operativer Eingriff) zwei große Rückschläge hinnehmen und starteten nun mit vier Punkten aus sechs Partien in die Saison.

„Sie haben aber in den vergangenen drei Spielen immer gepunktet“, zeigt Stewart auf. Nach drei Niederlagen zum Auftakt gewannen die Rheinländer im Derby bei den Kölner Haien mit 4:3 nach Penaltyschießen, am Wochenende verbuchte die DEG gegen die Augsburger Panther (0:1 nach Penaltyschießen) und den ERC Ingolstadt (2:3 nach Verlängerung) zwei weitere Zähler.

„Wir dürfen und werden nicht den Fehler machen, die Düsseldorfer zu unterschätzen“, stellt Stewart klar. „Das wäre in jedem Fall fatal. Die DEG hat schließlich eine gute Mannschaft, die das vor allem in den vergangenen Spielen auch unter Beweis gestellt hat. Uns erwartet ein verdammt hartes Stück Arbeit“, fasst der Headcoach der Grizzlys zusammen.

In Sachen Special-Teams sind die Hausherren bisher auf dem letzten Tabellenplatz zu finden. In Überzahl steht die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Dolak bei einer Erfolgsquote von 4,8 Prozent, sie übersteht 65,5 Prozent ihrer Unterzahlsituationen. Stewart: „Deshalb zu glauben, dass wir auch nur irgendetwas geschenkt bekommen, wäre ein großer Fehler. Wir müssen bei Fünf-gegen-Fünf und auch in den Special-Teams alles in die Waagschale werfen.“