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Zu Müllers Jubiläum die Negativserie stoppen

Þ12 Oktober 2018, 13:05
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Kassel Huskies

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die Kassel Huskies am kommenden Wochenende die Negativserie stoppen. Gelegenheit dazu bietet sich den Schlittenhunden am heutigen Freitag in eigener Halle gegen die Heilbronner Falken. Spielbeginn ist wie gewohnt ab 19:30 Uhr. Am Sonntag ab 18:30 Uhr folgt dann das Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers.

Mit dabei sein wird höchst wahrscheinlich wieder Michi Christ. Der Stürmer hat seine Unterkörperverletzung auskuriert und kann vermutlich heute Abend mitwirken. Entschieden wird dies aber erst nach dem Pre-Game-Skate. Bei Mike Little sieht es dagegen schlechter aus. Aber auch bei ihm wird die endgültige Entscheidung erst vor dem Spiel gefällt. Wer aus Wolfsburg dabei sein wird entscheidet sich ebenfalls heute Nachmittag.

Für einen Huskies-Spieler wird die Partie gegen Heilbronn eine ganz besondere werden. Denn Marco Müller wird am Freitag sein 500. Spiel in der zweiten Deutschen-Eishockeyliga bestreiten. Dies auch noch gegen das Team aus seiner Geburtsstadt. „Für mich ist es dennoch ein Spiel wie jedes andere“, sagt Müller. Viel wichtiger ist es ihm, dass die Huskies heute Abend das Eis als Sieger verlassen. Dass es ausgerechnet gegen den Verein geht, bei dem er mit 17 Jahren sein Debüt in der zweiten Liga gefeiert hat, findet er dennoch sehr passend. 240 der aktuellen 499  Spiele absolvierte der 27-jährige, der in seinem fünften Huskies-Jahr ist, für die Schlittenhunde. In den anderen Partien ging er für Heilbronn, Crimmitschau und Bietigheim aufs Eis.

Heilbronner Falken (Freitag, 12. Oktober, 19:30 Uhr)

Ähnlich wie die Huskies, gehen die Falken auch mit einer Serie von drei Niederlagen in Folgen in das Spiel am Freitag. In den letzten drei Spielen gab es für die Falken auswärts bei den Spitzenteams in Frankfurt und in Ravensburg und dazu im Derby gegen die Bietigheim Steelers nichts zu holen. Die Towerstars retteten sich dabei erst 45 Sekunden vor Ende in die Verlängerung.

Zum Start der Saison lief es für die Baden-Württemberger noch deutlich besser. Drei Siege gab es zum Auftakt und zwischenzeitlich stand man auf Platz zwei der Tabelle. Das Team von Neu-Trainer Alexander Mellitzer wurde vor der Saison mit 11 Neuzugängen verstärkt. Vor allem Roope Ranta schlug in Heilbronn schon richtig ein. Mit acht Treffern ist er, neben Frankfurts Matthew Pistilli, der Top-Torschütze der Liga. In den letzten vier Spielen konnte er sich immer in die Torschützenliste eintragen. Auch die neue Kooperation mit den Adler Mannheim kommt den Falken zu Gute. So wurden Mirko Pantkowski, Alex Lambacher, Pierre Preto, Samuel Soramies und Tim Bernhardt von den Adlern an die Falken abgegeben.

Im Kader der Falken stehen mit Pantkowski, Lambacher, Corey Mapes, Justin Kirsch und Derek Damon gleich fünf Ex-Huskies. Vor allem der gebürtige Kasseler Pantkowski glänzt zurzeit  mit einer Fangquote von über 91%. Zudem werte der Mannheimer-Förderlizenzler die meisten Schüsse aller DEL2-Torhüter ab.

Das Duell am Freitag ist dann bereits das dritte Aufeinandertreffen von Huskies und Falken in der noch jungen Saison. In der Vorbereitung im Rahmen des Wurmberg-Cup Finales und zum Abschluss der Kasseler-Testspiele konnten sich jeweils die Schlittenhunde durchsetzten. Mal schauen ob im dritten Spiel auch der dritte Huskies-Sieg gelingt.

Bayreuth Tigers (Sonntag, 14. Oktober, 18:30 Uhr)

Am vergangenen Sonntag klappte es endlich mit dem ersten Saisonsieg aus Sicht der Bayreuth Tigers. Mit 4:1 konnte man die Dresdner Eislöwen bezwingen und die Rote Laterne an die Sachsen weitergeben. Zuvor gab es für die Franken lediglich einen Punkt bei der Niederlage in Verlängerung beim ESV Kaufbeuren. Die Huskies müssen aber gewarnt sein, denn bis auf das 1:7 in Ravensburg hielten die Tigers immer gut mit und verloren die letzten fünf Partien mit nie mehr als zwei Toren.

Der sportliche Absteiger der vergangenen Saison, der nur durch das finanzielle Aus des SC Riessersees in der DEL2 blieb, hab sich über den Sommer hinweg fast komplett erneuert. Neuer Chef hinter der Bande ist der Ex-Nauheimer Petri Kujala. Insgesamt 16 Neuzugänge stehen in seinem neuformierten Team. Ganz neu dabei ist Adam Poldruhák. Der 22-jährige Deutsch-Slowake unterschrieb unter der Woche einen Probevertrag über vier Wochen in Bayreuth. Am Sonntag gibt der aus Halle gekommene Verteidiger dann seine Heimpremiere für die Tigers.

Bevor es aber zum Duell Tigers gegen Huskies kommt, müssen die Bayreuther am Freitag in Freiburg ran und wollen dabei den Schwung vom Sieg gegen Dresden mitnehmen. Diesen gilt es für die Huskies am Sonntag dann zu stoppen.

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