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Die Füchse verlieren am Ende knapp mit 4:5 in Tilburg und hadern wieder mit den Special Teams.
Coach Christoph Schubert musste weiterhin auf Martin Schymainski und Finn Walkowiak verzichten. Adam Zoweil (Fußbruch) und Leon Taraschewski gesellten sich auch zu den Ausfällen. Linus Schwarte machte sein erstes Spiel als starting goalie.
Zu Beginn machten die Trappers viel Druck und schnürten die Füchse im eigenen Drittel ein. Eine Unterzahl verschärfte die Situation. Diese überstanden unsere Jungs und kamen zur Drittelmitte besser ins Spiel.
Eine eigene Überzahl könnte nun weiter Entlastung schaffen, doch setzte sich die schwarze Serie an Gegentreffern bei eigener numerischer Überlegenheit fort: Puckverlust, 2:1-Konter der Trappers, Reno de Hondt mit der Führung für die Gastgeber. Dazu kam dann ein weiterer Gegentreffer, diesmal in Unterzahl, als Ex-Fuchs Diego Hofland die Scheibe vors Tor brachte, wo sie dann abgefälscht von einem Fuchs ins Tor fiel. 2:0 der Pausenstand.
Im 2. Drittel saßen die Füchse zu oft auf der Strafbank und brachten sich so unter Druck. Erneut Diego Hofland und Jordi Verkiel in doppelter Überzahl erhöhten auf 4:0 für die Trappers.
Kaum durften die Füchse 5-gegen-5 spielen lief es besser. Raymond Brice brachte nach schöner Weiterleitung von Tobi Fischer die Scheibe zum 1:4 im Tor unter. In der Folge erspielten sich die Füchse die ein oder andere Schussposition, konnten aber nicht weiter verkürzen.
Im letzten Drittel waren die Füchse gewillt, sich nicht aufzugeben. Wieder einmal Überzahl, um vielleicht zu verkürzen, doch wieder der Schock. Abstimmungsfehler und Gegentor durch Virtanen zum 5:1. Unfassbar!
Die Füchse gaben sich aber nicht auf, bewiesen Moral, wenngleich die selbst verschuldeten Nackenschläge schwer wogen. Zu allem Überfluss musste Maurice Becker nach einem Sturz in die Bande vom Eis. Gute Besserung!
Noch gut 10 Minuten, die Füchse drehten mit dem Mute der Verzweiflung nun mächtig auf und setzten offensive Akzente.
Michael Fomin traf per Direktabnahme zum 2:5. Am Ende machte Linus Schwarte noch für einen weiteren Feldspieler Platz. In der 59. Minute verwandelte Geoff Kitt einen Rebound nach Schuss von Zack Phillips. 3:5. Dominik Piskor staubte quasi mit der Schlusssirene noch zum 4:5 ab.
Auch wenn der Einsatz am Schluss zumindest etwas versöhnlich stimmte, überwiegt der Ärger über die wieder einmal unnötig hergeschenkten Gegentreffer, die Coach Christoph Schubert im Pressegespräch als “inakzeptabel” bezeichnete. Dennoch lobte Schuby bei dieser “Achterbahnfahrt” die Herangehensweise seines Teams in den letzten 30 Minuten, als man einen 0:4-Rückstand fast egalisiert hätte.
Sogar der Coach der Trappers Doug Mason sah die Füchse in der 2. Spielhälfte vorne und zeigte sich nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams.
Wir danken den mitgereisten Fans für die durchgängige Unterstützung!
Am Sonntag steigt dann das Derby daheim gegen die Herne Miners!
Auch wenn es Grund zur Kritik gibt, hilft unseren Füchsen dort nur die Unterstützung von den Rängen, um mit einem Erfolgserlebnis den Kopf und die Beine frei zu bekommen!
