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Zuerst Berlin, dann Ingolstadt zuhause

Þ28 September 2018, 10:16
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Iserlohn Roosters

Es ist die erste englische Woche der neuen DEL-Saison. Mit dem heutigen Auswärtsmatch bei den Eisbären Berlin beginnt für die Iserlohn Roosters ein gewaltiger Dreierpack, denn auf das Match in der Hauptstadt folgt ein Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt (Sonntag / 16:30 Uhr) und ein Auswärtsspiel am Dienstag, 02. Oktober in Mannheim. Mit bislang sieben Punkten findet sich die Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle wieder, hat im Vergleich zum Vorjahr einen guten Start erwischt, den man gegen die Topteams gern ausbauen würde. Nach dem 8:3-Erfolg gegen den EHC Red Bull München aber scheinen diese Herausforderungen gerade recht zu kommen. „Wir freuen uns immer, wenn wir gefordert werden. Zu versuchen, auf dem Niveau des München-Spiels weiter zu machen, ist für uns die Aufgabe der nächsten Spiele“, betont Verteidiger Christopher Fischer.

Glücklicherweise können die Sauerländer mit verstärktem Personal in Angriff nehmen. Travis Turnbull hat am Nachmittag seine Einbürgerungsurkunde erhalten und kann deshalb morgen erstmals mit den Roosters auf Punktejagd gehen. Ein Sommer voller harter Arbeit also wird für ihn endlich belohnt. Der Stürmer hat in den letzten Monaten sehr intensiv Deutsch gelernt, sich gleichzeitig auch auf alle anderen vorgeschriebenen Tests vorbereitet, sie später mit Bravour bestanden. Allein die Urkunde ließ auf sich warten. „Ich freue mich unglaublich. Die letzten zwei Wochen zuschauen zu müssen, war unglaublich hart. Ich hätte der Mannschaft so gern geholfen, aber jetzt freue ich gegen Berlin endlich mein erstes Match angehen zu können“, so Turnbull in bestem Deutsch. Seine Teamkollegen allerdings wissen, dass er sich gefühlt hat – wie ein eingesperrter Tiger. „Ohne Louie und Travis waren wir sicherlich eine kleine Truppe, die wirklich eng zusammengehalten hat. Das ist manchmal ganz gut im Eishockey. Aber wir alle freuen uns, dass er jetzt endlich mit uns angreifen kann“, freut sich Assistenzkapitän Christopher Fischer.

Mit Turnbull kann Cheftrainer Rob Daum gegen die Eisbären Berlin (19:30 Uhr) also rechnen, Louie Caporuso wird der Mannschaft dagegen aufgrund seiner Verletzung fehlen. Hinter Youngster Lean Bergmann steht ein Fragezeichen. Der Stürmer hat sich einen Infekt zugezogen, fühlt sich krank und ist dennoch mit in die Hauptstadt gereist. Ob er zum Einsatz kommen wird, entscheidet sich erst am Spieltag live. Von dieser Frage hängt auch die weitere Zusammensetzung der Mannschaft ab, die in der Mercedes Benz-Arena auflaufen wird. Im Tor wird Sebastian Dahm stehen, so wie gegen München.

„Vielleicht kommen diese schweren Gegner gerade recht“, orakelt auch Rob Daum. Er weiß natürlich, dass sich seine Jungs gegen vermeintliche Topteams in der Vergangenheit meist leichter getan haben. Insofern darf man gespannt sein, was die kommenden Partien bieten. Die Eisbären haben sich jedenfalls unter dem neuen Cheftrainer Clement Jodoin nur wenig in ihrer Ausrichtung verändert, kämpfen derzeit aber noch mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen.

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