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Die Zuger haben sich am Mittwoch mit dem 7:1-Erfolg gegen den HC Ajoie eine Moralspritze verabreicht. Es war der höchste Sieg seit dem 9:2 gegen den Lausanne HC vor Jahresfrist. Damit hat der EVZ – gleichauf mit dem SC Bern – am meisten Treffer aller NL-Teams erzielt. Und dank den drei Punkten hat er sich aus der prekären Tabellenzone befreit und sich vier Zähler Vorsprung auf den Gegner vom Freitag, den HC Fribourg-Gottéron, verschafft. Jener hat nach dem Trainerwechsel von Christian Dubé zu Pat Edmond den Tritt noch nicht gefunden. Das gilt vor allem für Auswärtsspiele: Alle vier bisherigen Auftritte in der Fremde gingen verloren.
Dem EVZ ist daran gelegen, diese Serie fortzusetzen. Dabei mithelfen will Lino Martschini. Er feierte gegen die Ajoulots sein Comeback nach einer überstandenen Lungenentzündung – und wie: Der 31-Jährige erzielte das Tor zum 4:0. Es war sein 242. Treffer für den EVZ. Damit liegt er nur noch deren 18 hinter der Bestmarke von Heinz Jenni. Bester Punktesammler der Zuger Geschichte ist Lino Martschini schon länger. Seit Mittwoch hat er genau 550 auf seinem Konto. Auch beim HC Fribourg-Gottéron ist der beste Skorer der Vereinsgeschichte noch aktiv: Julien Sprunger hat bisher 674 Punkte verbucht (335 Tore, 339 Assists).
Bei den Freiburgern dürfte der junge Stürmer Jan Dorthe am Freitag wieder ins Lineup zurückkehren, nachdem er am Mittwoch im Match der Champions Hockey League gegen die Straubing Tigers (3:2-Sieg nach Verlängerung) angeschlagen pausiert hat. Verteidiger Maximilian Streule gab in jener Partie sein Comeback nach längerer Verletzungspause. Dem EVZ fehlen weiterhin Leonardo Genoni, Grégory Hofmann und Dominik Schlumpf.
