Eishockey pur – für die Fans des Herforder Eishockey Vereins beginnen die äußerst stimmungsvollen „Tollen Eishockeytage“ rund um die Weihnachts- und Neujahrszeit. Gleich zehn Spieltage stehen in den kommenden 24 Tagen in der Oberliga Nord auf dem Programm, wobei die Ice Dragons sechs Mal Heimrecht haben.
Den Auftakt in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ bildet die Freitagsbegegnung der Herforder gegen den Tabellenvierten Crocodiles Hamburg. Die Krokodile erweisen sich immer mehr als Defensivkünstler und kassierten in den vergangenen neun Spielen lediglich ein einziges Mal mehr als drei Treffer (1:5 gegen Hannover Scorpions). Zuletzt gab es am Dienstag in der Nachholbegegnung gegen Leipzig ein 1:0, mit dem die Hamburger vorerst die PlayOff-Plätze erreichten und ihre derzeit gute Form unterstrichen. Im Hinspiel verloren die ersatzgeschwächten Ice Dragons in Hamburg mit 9:3 und wollen sich nun revanchieren, auch um erfolgreich in die intensiven Wochen zu starten.
Am Sonntag folgt für die Ostwestfalen um 18.15 Uhr der Auftritt beim derzeitigen Tabellenführer Saale Bulls Halle. Auch gegen diese Mannschaft setzte es für Herford im Oktober eine heftige 2:8-Niederlage. Doch wie schon gegen Hamburg trat die Mannschaft von Chefcoach Michael Bielefeld nicht in Bestbesetzung an und möchte die Aufgabe nun wesentlich besser lösen. Halle will hingegen die eigene Erfolgsserie ausbauen. Lediglich ein einziges Mal verloren die Saale Bulls in den vergangenen 15 Spielen (4:6 gegen Hannover Indians) und sind der Konkurrenz aktuell sogar ein wenig enteilt. Dass der Tabellenführer nicht unverwundbar ist, bewies vergangenen Sonntag der Tabellenvorletzte Krefeld, der beim 1:3 dem Topteam der Oberliga Nord alles abverlangte.
Sowohl gegen Hamburg als auch in Halle wird von den Herforder Ice Dragons mit Sicherheit wieder alles abverlangt werden. Kämpferisch überzeugte die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis zuletzt beim 6:2-Erfolg über die Rostock Piranhas. Spielerisch wird man versuchen müssen, einige Prozent zuzulegen, um den favorisierten Gegnern Paroli zu bieten. Björn Bombis, der gegen Rostock aus kurzer Distanz von einem Schlagschuss im Gesicht getroffen wurde, dürfte dem HEV wieder zur Verfügung stehen.