Mit einem 7:1-Sieg sind die Tölzer Löwen vor dreieinhalb Monaten in die Oberliga-Hauptrunde gestartet – Gegner war der ERC Sonthofen. Am kommenden Wochenende stehen die letzten Spiele vor der Meisterrunde an, und wieder geht es gegen die Bulls. Am Freitag spielen die „Buam“ ab 20 Uhr im Allgäu, am Sonntag (18 Uhr) kommt zum abschließenden Heimspiel der EV Landshut.
Die Löwen haben den zweiten Tabellenplatz im Hinblick auf die Meisterrunde schon sicher und liegen fünf Punkte hinter den Selber Wölfen in Lauerstellung. Um weiterhin oben anzugreifen, müssen die Isarwinkler allerdings nochmal alle Kräfte zusammennehmen. Wie schon in der vergangenen Woche muss Axel Kammerer auf einige Spieler verzichten. Florian Strobl und Stefan Reiter fallen sicher aus, und auch hinter einigen anderen Akteuren stehen große Fragezeichen. Mit dem ERC Sonthofen wartet am Freitag ein Gegner, der im Rennen um Platz acht jeden Zähler gebrauchen kann. Das Team von Heiko Vogler zeigte in den letzten Wochen einige gute Auftritte und gewann drei der letzten vier Spiele – darunter zwei Siege am vergangenen Wochenende gegen den EV Landshut. Besonders abhängig sind die Bulls von ihrem Topscorer Chris Stanley. Der 37-Jährige hat schon 35 Punkte erzielt, hinter ihm folgen Marc Sill (28 Punkte) und George Kink (22 Punkte). Im Tor legten die Verantwortlichen während der Saison nochmal nach. Aus Schönheide kam Patrick Glatzel, der bislang drei seiner fünf Spiele gewinnen konnte. Entscheidend für den Spielausgang werden auch die Special Teams sein. Die Löwen stellen derzeit das viertbeste Powerplay der Liga, der ERC hat hingegen das anfälligste Unterzahl ligaweit.
Deutlich formschwächer als die Allgäuer präsentiert sich momentan der EV Landshut, er hat seine letzten vier Spiele verloren. Mitschuld an dieser Niederlagenserie haben auch die Tölzer Löwen: Erst vor neun Tagen gewannen die „Buam“ mit 4:2 in Niederbayern. Den siebten Tabellenplatz hat der EV Landshut mit sechs Punkten Vorsprung vor dem ERC Sonthofen so gut wie sicher, doch auch nach vorne klafft eine Lücke von fünf Punkten. Topscorer des Teams von Interimstrainer Alexander Serikow ist Max Hofbauer mit 30 erzielten Punkten, im Tor wechselten sich Max Englbrecht und Patrick Berger in den letzten Wochen ab. Trotz der Negativserie bleibt der EVL aber natürlich ein schwerer Gegner. Die Löwen konnten zwar alle drei bisherigen Saisonspiele gegen die Rot-Weißen gewinnen, jedoch ging keines der Spiele mit mehr als zwei Toren Unterschied aus. Spielbeginn zur Sonntagspartie ist um 18 Uhr.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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