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(2:0) - (2:3) - (2:0)
09.01.2022, 18:30 Uhr

Zum richtigen Zeitpunkt aufgedreht

Tölzer Löwen besigen Selber Wölfe

Þ10 Januar 2022, 23:41
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Tölzer Löwen

Bad Tölz gewinnt mit 6:3 gegen Selb und sichert sich damit zwischenzeitlich Rang acht. Cam Spiro trifft dreifach, insgesamt die Buam mit den Toren zu moralisch wichtigen Zeitpunkten. “Es war ein großer Mannschaftssieg”, urteilt Kevin Gaudet.

Die Personalsituation stellte sich minimal verbessert dar. Dominik Bohac kam nach zweiwöchiger Verletzungspause zurück ins Team, dafür half Alexander Fichtner wieder im DNL2-Team aus. Bad Tölz gerade in den ersten zwanzig Minuten die bessere Mannschaft. “Es war ein super erstes Drittel, wir hatten auch zwei Alleingänge und hätten höher führen können”, so Kevin Gaudet. Die angesprochenen Breakaways vergaben Cam Spiro, der am Pfosten scheiterte, und Philipp Schlager, der im Wölfe-Goalie seinen Meister fand. Zu diesem Zeitpunkt führten die Buam aber bereits mit 2:0. Ein Doppelschlag von Schlager und Kolb in Spielminute 9 bescherte die Führung. Auch die Gäste waren im ersten Drittel offensiv präsent, hatten viel Scheibenbesitz. Aus den gefährlichen Zonen vor Josef Hölzl, der erneut den erkrankten Jimmy Hertel vertrat, konnten die Buam die Wölfe aber weitestgehend fernhalten. Einzig Feodor Boiarchinov tauchte gefährlich vor dem Löwengoalie auf, vergab seine Chance aber.

Der angesprochene gebürtige Berliner war es später, der die Hoffnung der Wölfe im zweiten Drittel wieder herstellte. Mit einem perfekten Schuss an die Unterkante der Latte überwand er Hölzl und stellte auf 1:2. Bis zu diesem Zeitpunkt die Buam im Mittelabschnitt eigentlich die bessere Mannschaft, das Tor der Selber kam aus dem Nichts. Doch es brachte den Gästen neuen Schub. Genauer gesagt besonders einem Akteur: Pascal Aquin, ein Kanadier aus Quebec, traf innerhalb von 34 Sekunden gleich zweimal und stellte die Partie damit auf den Kopf. So stark die Abschlüsse der Wölfe in diesen Situationen auch waren, offenbarte sich in der Folge eine der Schwächen im Team von Herbert Hohenberger. Der Aufsteiger nimmt die meisten Strafen der Liga, so auch in Person von Benedikt Böhringer. Cam Spiro nutzte das mit einem schönen Move aus, als er von Lubor Dibelka freistehend im Slot angespielt wurde. Dibelka selbst war es sechs Sekunden vor Drittelende, der nach einem Traumpass von Philipp Schlager quer durch die gefährliche Zone per Direktschuss die erneute Löwen-Führung perfekt machte. Es waren auch an diesem Sonntagabend besonders Spiro, Schlager und Dibelka, die sich offensiv in den Vordergrund spielten und in die Torschützenliste eintrugen. Aber Kevin Gaudet hatte nach dem Spiel auch ein Lob für seinen Goalie übrig: “Ich bin so froh für unseren jungen Torwart Hölzl, das war sein erster Profisieg, da freue ich mich riesig. Er hat besonders im letzten Drittel hervorragend gespielt. Die Selber hatten ein paar sehr gute Chancen”, so der Löwencoach. Ross versucht es im Slot mit einem Tip-In, Deeg scheiterte am explosiven linken Beinschoner von Hölzl, doch das Tölzer Tor blieb verriegelt. Auf der Gegenseite schaffte Spiro früh im Schlussdrittel Luft zum Atmen und kurz vor Ende der Partie die endgültige Entscheidung mit seinem dritten Tor.

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