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Zwei Auswärtsspiele in Nürnberg und Dorfen

Þ03 Januar 2013, 09:06
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Auf dem Papier scheint die Partie beim EHC 80 Nürnberg die einfachere Aufgabe zu sein. Die Mittelfranken haben sich den Start in ihre zweite Bayernliga-Saison sicher anders vorgestellt, wollten sie doch eine bessere Rolle spielen als in der vergangenen Spielzeit, wo sie erst in den Play-Downs im letzten Moment den Klassenerhalt schafften.

Aber bereits nach den ersten Spieltagen kristallisierte sich heraus, dass das durchaus vorhandene Potential der blutjungen Truppe, die zum großen Teil noch im Juniorenbereich spielen könnte, noch nicht für gutes Bayernliganiveau reicht. Nach dem Rückzug des ESV Königsbrunn übernahmen die Nürnberger sogar den letzten Platz in der Eishockey-Bayernliga. Man sollte die Mannschaft von Trainer Hatkevitch aber nicht unterschätzen. Mit dem zweitligaerfahrenen Tobias Güttner und Backup Philipp Schnierstein stehen zwei excellente Goalies zwischen den Pfosten. Letzterer war schon im Hinspiel beim 5:1 der Tigers herausragender Akteur seines Teams und brachte die Tigers-Stürmer zwei Drittel lang mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung. Eine pikante Note umrahmt das Derby – der EHC vermeldete ja bereits den Topscorer der Achziger, Kevin Altmann, als Neuzugang. Da aber die Freigabe aus Nürnberg noch fehlt, ist natürlich spannend, ob und in welchem Dress der Stürmer antreten wird. Vorletzter gegen Zweiter – man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass die Trauben für die Nürnberger in diesem Spiel recht hoch hängen. Daher wäre alles andere als ein Sieg der Wagnerstädter eine große Überraschung.

Der ESC Dorfen ist eine der Überraschungs-Teams der Saison. Trotz dem Abgang von einigen langjährigen Leistungsträgern stehen die Oberbayern auf Platz 5 der Bayernligatabelle. Dabei stechen vor allem Topscorer Daniel Hämmerle (14T/20A), der Kanadier Chad Anderson (12/15), Michael Trox (13/12) und Christian Poetzel (7/12) in der Offensive heraus, während in der Defensive der schussstarke Christian Mitternacht (4/ 10) und Ferdinand Zink (3/6) die Fäden ziehen. Der junge Andreas Tanzer ist im Team von John Samanski die unumstrittene Nr. 1 zwischen den Pfosten. Außerdem verstärkten sich die Eispiraten kurzfristig mit dem Rückkehrer Andreas Attenberger. Der 28jährige Stürmer pausierte in der vergangenen Saison, sammelte aber in den beiden Spielzeiten vorher jeweils 37 Scorerpunkte. Im Hinspiel taten sich die Tigers schwer und kamen nur zu einem 3:1 gegen die Samanski-Schützlinge.

Neben den langzeit verletzten Maier und Hlozek werden am Freitag auf jeden Fall Sebastian Mayer (3x 10-Minuten-Strafe) und Junior Patrik Franz (Spieldauer) gesperrt sowie längerfristig Patrick Schadt (Fußbruch) fehlen. Außerdem sind Michal Bartosch und Max Müller angeschlagen. Dadurch ist Tigers-Coach Waßmiller in jedem Fall wieder zu Umstellungen gezwungen. Die Freigabe für Roman Göldner sollte bis Freitag kommen, so dass wenigstens ein weiterer Verteidiger eingreifen kann.

eishockey.net / PM Bayreuth

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