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(1:1) - (2:2) - (2:0)
24.09.2021, 19:30 Uhr

Zwei Doppelschläge entscheiden Testspiel

Towerstars unterliegen Kaufbeuren 3:5

Þ25 September 2021, 12:06
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ravensburg
ravensburg

Die Towerstars haben die Generalprobe auf den DEL2 Hauptrundenauftakt in Kaufbeuren mit 3:5 verloren. Die spannende und abwechslungsreiche Testspielbegegnung wurde erst in der Schlussphase durch zwei schnelle Tore der Hausherren entschieden.

Die 913 Zuschauer in der „erdgas schwaben arena“ sahen von Beginn ein flottes Testspiel, in dem David Zucker nach 90 Sekunden die erste Torchance verbuchte. Auf linkem Flügel setzte er sich zunächst nach einem weiten Pass im Laufduell durch. Beim Zug zum Tor war der Winkel beim Abschluss allerdings zu spitz und der Schuss daher keine Mühe für ESVK-Torhüter Stefan Vajs. Der vielversprechende Start der Oberschwaben wurde in der 4. Minute dann doch in Zählbares umgewandelt. Die Towerstars hatten sich im Drittel der Gastgeber festgesetzt, einen von Denis Pfaffengut abgefeuerten Schlagschuss konnte Vajs nur abprallen lassen und Robbie Czarnik war mit dem 0:1 zur Stelle.

Die Führung hatte allerdings nur dreieinhalb Minuten Bestand, ehe die Hausherren den Spielstand egalisierten. Josh MacDonald hatte zuvor eine Strafzeit wegen Stockschlags kassiert, ehe sich der von der Strafbank zurückeilende Towerstars Stürmer einordnen konnte, schlug der Puck auch schon zum 1:1 ein. Der weitere Spielverlauf bot ein attraktives Hin und Her mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Auf Ravensburger Seite hatte Robbie Czarnik kurz vor der ersten Pause wohl die hochkarätigste Möglichkeit. Das Tor war nach einem Querpass meilenweit offen, doch Stefan Vajs fischte die Scheibe doch noch mit der Fanghand ab.

Auch der zweite Spielabschnitt zeigte ein Team von Coach Peter Russell, das sichtlich die Initiative ergriff. Die dritte Sturmreihe hatte sich vor dem gegnerischen Tor festgebissen, letztlich warf sich im Getümmel ein Kaufbeurer im Torraum auf den Puck und blockierte diesen mit dem Handschuh. Der gut postierte Hauptschiedsrichter zögerte keine Sekunde und gab Penalty. Diesen verwandelte Georgiy Saakyan eiskalt zum 1:2 Führungstreffer.

In den Folgeminuten schienen die Ravensburger Cracks das Spiel größtenteils zu kontrollieren, doch dann folgte  eine unkonzentrierte Phase. In der 32. Minute bediente Tyler Spurgeon seinen Kollegen Markus Lillich mit einem weit öffnenden Pass im Slot, Jonas Langmann hatte gegen den Handgelenkschuss keine Abwehrchance. Dieser Gegentreffer tat den Towerstars offensichtlich nicht gut, denn nur 49 Sekunden später folgte auch schon der dritte Gegentreffer. John Lammers wurde an der Mittellinie vergessen und den Alleingang schloss der ESVK-Stürmer erfolgreich zur erstmaligen Führung des ESVK ab.

In der Schlussphase kämpften sich die Towerstars jedoch ins Spiel zurück. Mit viel Druck auf Puck und Gegner wurden wieder mehr Torchancen kreiert und zweieinhalb Minuten nachdem Charlie Sarault aus der Drehung den rechten Pfosten getroffen hatte, überraschte James Bettauer mit einem Schlagschuss kurz nach der blauen Linie den Kaufbeurer Keeper mit dem 3:3 Ausgleich.

Der Schlussabschnitt war dann ein weiterer Vorgeschmack auf das Duell in einer Woche, bei dem es dann erstmals um DEL2 Punkte geht. Das Spiel wurde schnell gehalten, die Zweikämpfe härter geführt. In der 47. Minute bescherte dies den Towerstars aufgrund zweier Strafzeiten der Gastgeber sogar eine doppelte Überzahl über 1:19 Minuten. Doch so wirklich kamen die Ravensburger Überzahlreihen nicht in Aufstellung und die vielversprechende Möglichkeit auf die erneute Führung blieb ungenutzt.

Zur Entscheidung kam es dann in der 54. Minute, auch hier hatten beide Teams Spieler auf der Strafbank sitzen. Bei den Towerstars bedeutete ein Beinstellen von James Bettauer eine numerische Unterzahl – jedoch nur für acht Sekunden. Nach gewonnenem Bully kam der Pass zu Ex-Towerstars Verteidiger Sören Sturm, der hämmerte die Scheibe am sichtlosen Jonas Langmann vorbei zum 4:3 in die Maschen. Knapp zwei Minuten später lenkte Fabian Voit einen scharfen Pass vor das Tor zum 5:3 über die Linie und die Partie war dreieinhalb Minuten vor Ende entschieden. In der Schlussphase fehlte den Oberschwaben die Kraft, die Allgäuer noch einmal in Bedrängnis zu bringen.

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