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26.12.2023, 17:00 Uhr

Zwei Feiertagspunkte in Niederbayern

Füchse gewinnen beim EV Landshut

Þ27 Dezember 2023, 00:32
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Lausitzer Füchse

Am zweiten Weihnachtstag ging die Reise nach Niederbayern zum EV Landshut. Überraschungen gab es in der Aufstellung der Füchse keine. Matthew Galajda bekam den Vorzug vor Nikita Quapp und Sam Dove-McFalls rückte wieder ins Lineup in die heute erste Reihe an die Seite von Ville Järveläinen und Lane Scheidl. Rayan Bettahar bekam heute wieder defensive Aufgaben als siebter Verteidiger. Dafür blieben Dominik Bohac und Stürmer Christoph Kiefersauer in Weißwasser. Auch Clarke Breitkreuz fehlte weiterhin. Bei den Landshutern feierte Verteidiger Dominik Groß sein Debüt in der DEL2. Das Torhütergespann des EVL war, wie schon beim Derbysieg in Rosenheim, Jonas Langmann und Johannes Kurrer. Und man darf es gerne vorwegnehmen, es war zwar kein hochklassiges, aber ein sehr ansehnliches und ausgeglichenes Spiel, welches von der Spannung lebte. Landshut war über weite Strecken die optisch bessere Mannschaft, hatte auch in der Schussstatistik die Nase vorn, aber am Ende gab es einen glücklichen Sieg der Lausitzer Füchse, den unser Top-Scorer mit einem starken Penalty sicherte. Somit gehen zwei verdiente Punkte auf die Reise in die Oberlausitz.

Landshut mit zügigem Start in das Spiel und Matthew Galajda durfte gleich seinen ersten Schuss halten. Aber auch die Füchse waren von Beginn an wach. Sam Dove-McFalls mit der ersten guten Möglichkeit nach zweieinhalb Minuten. Geschickt überbrückten die Füchse in der Anfangsphase die neutrale Zone und tauchten immer wieder gefährlich vor Jonas Langmann auf. Aber auch unser Hüter war nicht arbeitslos. Gegen Brett Cameron blieb er Sieger (5.). Danach verflachte das Spiel etwas. Viele Fehlabspiele und ungenaue Pässe waren an der Tagesordnung. Wobei Landshut die Mannschaft mit der geringeren Fehlerquote war. Sie hatten auch mehr Scheibenbesitz, aber die Füchse-Defensive war jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Doch Landshut war früh im Forechecking und die Füchse kamen nur schwer in den Angriff. Doch auch sie hatten die ein oder andere gute Möglichkeit. In der 15. Minute gab es die erste Strafe gegen Landshut und die Chance für die Füchse, im Powerplay auf die Anzeigetafel zu kommen. Zwar kamen die Füchse gut in die Aufstellung, doch eine Schussmöglichkeit ergab sich nicht und Landshut konnte die Unterzahl überstehen. Kaum war Landshut komplett, musste Lane Scheidl auf die Strafbank und unter umgekehrten Vorzeichen wurde zwei Minuten weitergespielt (17.). Aber auch die Füchse killten das Überzahlspiel des Gegners gut. Riesen Chance kurz vor der Pause noch einmal für Sam-DoveMcFalls, doch Jonas Langmann war zur Stelle (20.). So blieb es 0:0 und ein Spiel, wie erwartet auf Augenhöhe, bei dem sich beide Mannschaften erst einmal weitestgehend neutralisierten.

Die Gäste hatten einen guten Start in den zweiten Abschnitt. Jonas Langmann musste von Beginn an hellwach sein. Beide Defensivabteilung waren zunächst bestimmend und unterbanden die Angriffsbemühungen des Gegners rechtzeitig. David Zucker war es dann, der eine erste gute Möglichkeit für die Seinen herausspielte. Doch sein Versuch ging am Tor vorbei (26.). Auch Brett Cameron verzog nur knapp (27.). Eine Druckphase der Gastgeber brachte dann erstmals eine wirkliche Gefahrensituation für die Füchse, auch wenn Landshut kaum zu einem Abschluss kam. Doch die Reihe um Roope Mäkitalo musste in dieser Phase Schwerstarbeit leisten (27. bis 29.). Das Power Brake rettete die Füchse zunächst, doch Landshut machte gleich danach ordentlich weiter. Ein Pfostenknaller von Wayne Bergmann ließ die Füchse im Glück bleiben. Landshut war jetzt die deutlich druckvollere Mannschaft und versuchte nun den Führungstreffer zu erzielen. Weißwasser kam über Befreiungsversuche nicht hinaus. Ein Drehschuss von Eric Valentin in der 34. Minute war alles, was sie da zustande brachten. Doch nur kurz darauf war es wieder Sam DMV, der die Führung auf dem Schläger hatte, aber an Langmann scheiterte. Und wie nach einem Weckruf gab es gleich noch einmal zwei gute Möglichkeiten für Weißwasser, doch der Landshuter Hüter war zweimal mehr zur Stelle (36.). Aber auch Matthew Galajda war bereit. So auch gegen Samir Kharboutli, der zu frei vor ihm auftauchte (39.). Das war die letzte Möglichkeit im zweiten Drittel und so blieb es weiter torlos.

Die ersten Möglichkeiten im letzten Drittel waren sehenswert. Erst hielt Galajda stark und auf der anderen Seite verfehlte Coughler nur knapp das Tor. (42.). Aber nach wie vor, war es die Defensive beider Mannschaften, die die meisten Angriffsbemühungen zunichtemachten. So blieben klare Torchancen weiter Mangelware. Eine Strafe für die Füchse gegen Jake Coughler ergab das zweite Powerplay für die Gastgeber (46.). Ein Unterzahlkonter brachte zunächst aber einmal eine Großchance für die Füchse, doch Langmann war wieder zur Stelle (47.). Doch auch diesmal machte das beste Unterzahlteam der Liga seinem Status alle Ehre und kreierte selbst noch gute Möglichkeiten. Und gleich nach dem Power Brake hatten die Füchse zwei weitere gute Möglichkeiten (49.). Doch es war weiterhin ein absolut ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften vermieden es tunlichst, Fehler zu vermeiden. Landshut blieb zwar das optisch bessere Team, aber Weißwasser blieb bei Kontern immer gefährlich. So war es vier Minuten vor Ende immer noch extrem spannend. Doch Landshut mit Kharboutli-Schuss und McLellan-Rebound blieb kreuzgefährlich (58.) Matthew Galajda war jedoch hellwach. 92 Sekunden vor Drittelende gab es eine Traube im Torraum der Füchse, doch unser Hüter war einmal mehr Herr der Situation und sicherte den Punkt nach 60 Minuten.

In der Overtime musste zunächst Galajda einen Schuss der Landshuter abwehren (61.). Auch gegen Samir Kharboutli hielt der Goalie stark (62.). Landshut hatte auch hier mehr Scheibenbesitz, aber zunächst ohne klare Torchancen. Dann rettete Jonas Langmann mit einem Monstersave gegen Jake Coughler (64). Und erneut war es Matthew Galajda gegen Julian Kornelli, der die Füchse im Spiel hielt (64.). In der Folge hielt erst Galajda grandios und dann vergab Blumenschein den Matchwinner und traf nur den Pfosten bei ganz freiem Tor (65.).

Im Shutout gewannen die Füchse dann durch den entscheidenden Treffer von Roope Mäkitalo. Zuvor trafen bereits Lane Scheidl für die Füchse und Alex Tonge für Landshut.

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