GLEICH ZWEI HEIMSPIELE ZUM 20-JÄHRIGEN JUBILÄUM DER CHG ARENA
Am kommenden Wochenende bekommen die Eishockeyfreunde in Oberschwaben eine extragroße Portion an attraktivem Eishockey. Auf dem Programm stehen gleich zwei Heimspiele, welche die Chance, sich in der Spitzengruppe festzusetzen, deutlich erhöhen. Bei den Towerstars sieht man sich für das schwere, aufgrund der beiden Auftritte vor eigenen Fans aber auch reizvolle Wochenende gut gerüstet. Mitunter auch deshalb, weil die Verletzten- und Ausfallliste weiterhin leer ist und Towerstars Coach Gergely Majoross aus dem Vollen schöpfen kann.
Zu den Gegnern
Am Freitagabend sind die Krefeld Pinguine zu Gast, die einen weiteren Anlauf in Sachen „Wiederaufstieg in die PENNY DEL“ genommen haben. Doch so rund läuft es bei den Pinguinen noch nicht. Zwar ist die DEL2 Tabelle insgesamt immer noch sehr eng, mit 34 Punkten ist die unbeliebte Playdown-Zone allerdings noch bedrohlich nahe. Es fehlt vor allem an der Konstanz im Spiel, insbesondere auf fremdem Eis. Zwar haben die Seidenstädter auswärts ein Spiel weniger absolviert als Bietigheim, der letzte Platz in der Auswärtsbilanz ist jedoch nicht der Anspruch eines Meister- und Aufstiegsaspiranten. Der bislang durchwachsene Verlauf der Hauptrunde hatte personelle Konsequenzen. So wurde Trainer Boris Blank am 23. Oktober beurlaubt und eigentlich sollte Co-Trainer Herbert Hohenberger das Team weiterführen. Der rückt nun wieder in das zweite Glied, denn am Dienstag präsentierten das Krefelder Management mit Greg Poss einen neuen Headcoach. Der frühere Bundestrainer wurde vor kurzem beim PENNY DEL Schlusslicht Iserlohn beurlaubt. Mit ihm kommt zudem ein neuer Stürmer. Matt Marcinew kommt von den Allen Americans (ECHL) und soll die Lücke schließen, die durch den verletzten Top-Scorer und Ex-Towerstars Crack Josh MacDonald entstanden ist.
Ergebnis des Hinspiels: Fr. 20.10.2023 Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars 1:2
Auf ein ganz schweres und enges Spiel müssen sich die Towerstars auch am Sonntag einstellen, wenn die Lausitzer Füchse aufschlagen. Das Hinspiel hatten die Oberschwaben glatt mit 3:0 gewonnen, inzwischen konnten die Ostsachsen aber einige Punkte sammeln und stehen punktgleich mit den Towerstars auf Rang 3. Fast schon traditionell leben die Füchse von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit. In dieser Saison kommt hinzu, dass die Schlüssel- und Kontingentspieler ihrer Rolle besonders gerecht werden. Zudem agieren die Weißwasseraner mit einer taktisch disziplinierten Defensive, lediglich Tabellenführer Kassel hat weniger Gegentore kassiert. Anteil daran haben freilich auch die Torhüter, die per Förderlizenz von den Eisbären Berlin kommen und mit Jonas Stettmer und Nikita Quapp bekanntlich beide schon in Ravensburger Diensten standen. Zudem warten die Lausitzer Füchse mit dem besten Unterzahlspiel der DEL2 auf. Zwar zog auch kein anderer Club mehr Strafzeiten, allerdings konnten 89,2 Prozent der Unterzahl ohne Gegentreffer über die Zeit gebracht werden. Dies wirft ein interessantes Licht auf das Spiel, denn kein anderes Team ist so erfolgreich im Powerplay wie die Towerstars.Ergebnis des Hinspiels: So. 17.09.2023 Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars 0:3
Family-Day am Sonntag
Das Spiel am Sonntag gegen die Lausitzer Füchse widmen die Towerstars den eishockeybegeisterten Familien in Oberschwaben, hierfür beginnt die Partie auch bereits um 17 Uhr.