Dabei wurde ein zwischenzeitlicher 0:2- Rückstand umgebogen, Frantisek Mrazek war mit zwei Treffern am Erfolg maßgeblich beteiligt. Das erste Spiel nach der Beurlaubung von Trainer Ken Latta war zugleich die erste Partie der Falken in der neuen Eisarena von Weißwasser.
Ohne den verletzten Mike Card, der einige Wochen ausfällt, dafür wieder mit Sinisa Martinovic im Tor startete Heilbronn in die Partie, in der es im ersten Drittel munter hin und her ging. Beide Teams hatten die Chance zur Führung, letztlich sollte sie den Füchsen in der 15. Minute gelingen. Kjaergaard war zur Stelle und erzielte das 1:0.
Das sollte auch bis tief ins Mitteldrittel hinein Bestand haben. Während auf der einen Seite Adriano Carciola nach 31 Minuten am Pfosten scheiterte, war wenig später auf der Gegenseite Pyka erfolgreich, als er mit einem abgefälschten Schuss in Überzahl auf 2:0 erhöhte. Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einer weiteren Niederlage für die Unterländer aus, die aber Moral bewiesen und in der 38. Minute zum Anschlusstreffer kamen. Adriano Carciola legte auf Versteeg ab, der Strahlmeier prüfte, Hock stand goldrichtig und versenkte den Abpraller. Auch im Schlussdrittel blieb es eine spannende Begegnung, in der Martinovic Heilbronn zunächst im Spiel hielt. Auf der anderen Seite sorgte Mrazek in der 52. Minute bei angezeigter Strafe für Weißwasser für Jubel bei den mitgereisten Fans der Falken, als er zum 2:2-Ausgleich traf.
In der Schlussphase und auch in der Overtime hatte Heilbronn jeweils noch eine Unterzahlsituation zu überstehen, bevor 38 Sekunden vor Ende der Verlängerung wiederum Mrazek seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte, zum 3:2-Siegtreffer traf und sein Team, das schon einen 0:2-Rückstand wett gemacht hatte, belohnte. Am Sonntag haben die Heilbronner Falken die Chance, in der Tabelle Boden gutzumachen, wenn es in der Kolbenschmidt Arena gegen den Aufsteiger EC Bad Nauheim geht.
eishockey.net / PM Heilbronner Falken
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