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Η-Ζ
(0:0) - (2:2) - (0:0) - (1:0 ОТ)
15.09.2023, 19:30 Uhr

Zwei Punkte zum Saisonauftakt

4:3 Sieg gegen die Fischtown Pinguins

Þ15 September 2023, 22:25
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Straubing Tigers

Die Straubing Tigers sind erfolgreich in ihre 18. Spielzeit in der PENNY DEL gestartet. Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven behielt die Mannschaft von Tom Pokel mit 4:3 nach Verlängerung die Oberhand. Dabei verpasste man allerdings einen Sieg in der regulären Spielzeit, da man offensiv aus den sich bietenden Chancen zu wenig Kapital schlagen konnte.

Ausgangslage

Bisher trafen die Straubing Tigers und die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven 26 Mal in der DEL aufeinander. Die Bilanz aus dem Direktvergleich gestaltet sich dabei ausgeglichen: Beide Teams konnten je 13 Spiele für sich entscheiden.

Bis auf den angeschlagenen JC Lipon stand Tigers-Headcoach Tom Pokel der komplette Kader zur Verfügung. Benedikt Kohl und Cody Lampl waren darüber hinaus als überzählige Spieler nicht im Lineup. Das Tor der Straubinger hütete Hunter Miska.

Der Bremerhavener Trainer Thomas Popiesch verzichtete in der Aufstellung auf Anders Grönlund, Nicholas B. Jensen und Justin Büsing. Im Tor der Gegner erhielt Maximilian Franzreb den Vorzug vor Kristers Gudlevskis.

Spiel

Das Spiel begann ohne jegliche Abtastphase. Beide Seiten suchten den Weg zum Tor und konnten auch einige gute Abschlüsse verbuchen. Die Torhüter beider Teams waren durchaus gefordert. Bei einem schnellen Konter über Cole Fonstad waren es die Hausherren, die in der neunten Spielminute die erste Großchance hatten. Im Slot kam Tyler Sheehy aber um Haaresbreite nicht mehr an den Puck. Gut eine Minute später legte Mark Zengerle für Joshua Samanski ab, der jedoch mit seinem Schuss das Tor verfehlte (11.). Auch die nächsten Chancen gehörten den Tigers, die in der 14. Minute durch Sandro Schönberger aus der Drehung und im Nachschuss durch Tim Brunnhuber gleich doppelt die Möglichkeit hatten, ihre Farben in Führung zu bringen. Das Spielgeschehen verlagerte sich zusehends ins Verteidigungsdrittel der Bremerhavener. Aus ihrem optischen Übergewicht konnten die Niederbayern aber kein Kapital schlagen. Und so ging es beim Spielstand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Nach zwei gespielten Minuten im Mittelabschnitt bekamen die Gäste von der Nordseeküste einen Penalty zugesprochen. Hunter Miska aber behielt im Duell mit Markus Vikingstad die Oberhand. In der 24. Minute war es aber dann doch passiert: Ziga Jeglič wurde im Slot angespielt und überwand Miska aus kürzester Distanz. Parker Tuomie hatte nur wenig später bei einem Alleingang den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an Franzreb. Auch ihr erstes Powerplay konnten die Tigers nicht verwerten. Als Bremerhaven gerade wieder komplett war, konnten sich die Tigers dann endlich für ihre Angriffsbemühungen belohnen. Marcel Müller täuschte einen Pass an und schoss den Puck abgezockt über die Stockhand des Gästegoalies zum 1:1-Ausgleich in die Maschen (28.). Und nun war der Bann gebrochen. Den Schuss von Nicolas Mattinen konnte Franzreb nur nach vorne abprallen lassen, wo Tyler Sheehy lauerte und den Rebound zum 2:1 im Tor unterbrachte (30.). Die Tigers blieben am Drücker und versuchten einen weiteren Treffer nachzulegen. Dieses Unterfangen wurde unterbrochen, als Joshua Samanski eine Strafe wegen Beinstellens verbüßen musste. Das Penaltykilling der Tigers funktionierte aber tadellos und was doch aufs Tor kam, war eine sichere Beute von Hunter Miska. Der Spielfluss der Straubinger litt jedoch darunter und 12 Sekunden vor der zweiten Drittelsirene kamen die Fischtown Pinguins in Person von Markus Vikingstad, der Miska mit einem Rückhandschuss über die Fanghand überraschte, zum Ausgleichstreffer.

Das Schlussdrittel war noch keine Minute alt, da nutzten die Bremerhavener einen Fehler im Spielaufbau der Tigers. Phillip Bruggisser lautete der Torschütze. Und nur wenig später brannte es schon wieder lichterloh vor dem Tor von Miska. Justin Scott musste dabei eine Strafe ziehen. Die folgende Unterzahlsituation überstanden die Gäubodenstädter aber unbeschadet. Parker Tuomie ließ dabei sogar die Möglichkeit zu einem Shorthander liegen (44.). In der Folge schnürten die Tigers die Gäste in deren Defensive ein, konnten aber auch beste Gelegenheiten nicht nutzen. Immer wieder war bei Franzreb Endstation. Es folgte eine Phase, in der die Luft bei den Tigers sichtlich raus war und die Fischtown Pinguins zu einigen Entlastungsangriffen kamen. Marcel Brandt fasste sich schließlich ein Herz, zog ins Angriffsdrittel – und sein Einsatz wurde belohnt: Der Schuss von der blauen Linie landete im Tor (55.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wehrte Franzreb den Schuss von Mike Connolly gerade noch mit dem Schlittschuh ab und somit ging das Spiel in die Verlängerung.

Matt Bradley konnte in Minute 62 einen Querpass von Cole Fonstad nicht verwerten. Besser machte es sein Mitspieler Philip Samuelson, der auf Vorlage von abermals Fonstad seinem neuen Team den Zusatzpunkt sicherte.

Ausblick

Am Sonntag treten die Straubing Tigers auswärts bei den Nürnberg Ice Tigers an (17.09.2023, 19:00 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung, Nürnberg). Auch am kommenden Freitag bestreiten die Tigers ein Spiel in der Fremde – dann bei den Grizzlys Wolfsburg (22.09.2023, 19:30 Uhr, Eis Arena, Wolfsburg). Das nächste Heimspiel ist für den folgenden Sonntag gegen die Löwen Frankfurt angesetzt (24.09.2023, 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).

Straubing Tigers vs. Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:3 n.V. (0:0, 2:2, 1:1, 1:0)

Tore: 0:1 (23:39) Jeglič (Kälble, Bruggisser P., EQ); 1:1 (27:26) Müller (Bradley, Brandt, EQ); 2:1 (29:37) Sheehy (Müller, Mattinen, EQ); 2:2 (39:48) Vikingstad (Mauermann, EQ); 2:3 (40:51) Bruggisser (EQ); 3:3 (54:58) Brandt (EQ); 4:3 (62:19) Samuelsson (Fonstad, EQ).

Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Brandt, Braun, Tuomie, Samanski, Zengerle – Klein, Daschner, Fonstad, Scott, Sheehy – Samuelsson, Mattinen, Schönberger, Brunnhuber, Clarke – Zimmermann, Connolly, Bradley, Müller.

Fischtown Pinguins Bremerhaven: Franzreb (Gudļevskis) – Eminger, Grönlund, Verlič, Jeglič, Urbas – Bruggisser P., Kaelble, Virtanen, Friesen, Uher – Preto, Appendino, Mauermann, Vikingstad, McKenzie – Khaydarov, Kinder, Wejse, Scheel.

Strafen: Straubing: 6 Minuten – Bremerhaven: 8 Minuten

Zuschauer: 4.625

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