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Zwei schwere Aufgaben stehen bevor

Þ01 November 2019, 15:53
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Erding Gladiators
Erding Gladiators

Das härteste Wochenende von allen steht den Erding Gladiators bevor, denn sie spielen gegen den Zweiten und den Ersten der Tabelle. Am Freitag (Allerheiligen) wird bereits um 18 Uhr das Heimspiel gegen den TEV Miesbach angepfiffen, am Sonntag um 17.15 Uhr steht die Partie beim EHC Waldkraiburg auf dem Programm.

Gladiators-Trainer Thomas Vogl sieht die bisherigen Darbietungen seiner Mannschaft durchaus kritisch. „Wir haben nicht immer gut gespielt“, gibt er zu, fügt aber an: „Die Spiele, die wir gewonnen haben, zum Beispiel in Passau, gegen Bad Kissingen oder gegen Schongau, die gewinnst du nur, wenn die Mannschaft intakt ist.“ Dieser Zusammenhalt sei ihm positiv aufgefallen. Sein Fazit: „Wir sind ein Team.“

So hat er auch keine Angst vor den bevorstehenden Aufgaben, „auch wenn es richtig schwer wird“. Beide Gegner zählen zu den stärksten Mannschaften der Liga, „sie haben die besten Überzahlreihen und sind auch sehr gut in Unterzahl“.

Die ersten Reihen seien jeweils der Schlüssel. „Die müssen wir unter Kontrolle bringen“, fordert der Gladiators-Coach. So hat Miesbach zu den beiden überragenden Tschechen Bohumil Slavicek und Filip Kokoska mit dem Deutschen-Tschechen Dusan Frosch kurzfristig noch einen weiteren Spieler mit Zweitligaerfahrung geholt. Vergangene Saison ist die Truppe aus dem Oberland knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt, musste sich erst in einer spannenden Finalserie dem EV Füssen beugen. Dank der Neuzugänge ist der Kader noch stärker geworden.

Über die Qualität von Oberliga-Absteiger Waldkraiburg braucht man eigentlich sowieso kein Wort verlieren, stehen doch die Löwen nach acht Spielen mit nur einer Niederlage auf Rang eins. Die Bayerliga-Scorerliste führen die beiden EHC-Spieler Josef Straka und Lukas Wagner mit je 17 Punkten an. Dahinter folgt das Miesbacher Trio Slavicek, Kokoska und Frosch mit je 16 Punkten.

„Seit Sonntagabend bereite ich mich schon auf dieses Wochenende vor“, erzählt Erdings Trainer. „Ich habe während der Woche im Training die Reihen ein wenig umgestellt und auch das System ein leicht verändert.“ Der Kader der Gladiators ist fast komplett, nur Andreas Schmelcher und Basti Cramer fehlen verletzt. „Solche Spitzenspiele machen nur Nuancen aus, wer mehr dumme Fouls macht und wer mehr Strafen kassiert, wer kleine Fehler macht und so weiter“, analysiert Vogl. „An diesem Wochenende können wir auf alle Fälle zeigen, ob wir zu den Spitzenteams in der Bayernliga gehören.“ Sein persönliches Ziel? „Wie immer, sechs Punkte.“

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