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Zwei Spiele stehen noch aus in der Abstiegsrunde der Bayernliga, dann steht fest, wer den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht hat und wer in den Play-Downs weiter zittern muss. Für den EC Pfaffenhofen, der am Freitag (20 Uhr) den ESV Buchloe in der Stadtwerke-Arena erwartet und der am Sonntag (18 Uhr) zum Abschluss beim ESC Geretsried antreten muss, ist die Ausgangslage klar. Zwei Siege in regulärer Spielzeit würden auf jeden Fall mindestens für Platz zwei reichen, was den Klassenerhalt bedeuten würde.
Der ECP hat es also in der eigenen Hand, egal wie die anderen Spiele ausgehen. Möglich gemacht hat dies der Heimerfolg von Buchloe am letzten Sonntag gegen Geretsried. Topfavorit Kempten führt die Tabelle nach dem knappen 4:3 beim ECP nun mit 10 Punkten an und hat damit das rettende Ufer praktisch schon erreicht, könnte allerdings rein rechnerisch noch von einem der beiden ersten Plätze verdrängt werden. Dahinter folgen Geretsried (6 Punkte), der ECP (5) und Buchloe (3). Mit zwei Drei-Punkte-Erfolgen kämen die Pfaffenhofener auf 11 Punkte und lägen damit auf jeden Fall vor Geretsried und Buchloe. Bei allen anderen möglichen Konstellationen würde der Ausgang der anderen beiden Partien (Kempten zuhause gegen Geretsried und in Buchloe) die entscheidende Rolle spielen.
Wie ECP-Coach Stefan Teufel gleich nach der unglücklichen 3:4 Heimniederlage gegen Kempten klar gemacht hatte, will man sich auf gar keinen Fall auf irgendwelche Rechenspielchen verlassen, sondern alles daransetzen, die beiden notwendigen Siege einzufahren. Mut machen ihm dabei vor allem die Auftritte seiner Mannschaft gegen Kempten, in denen sie sich als absolut gleichwertiger Gegner erwiesen hat. Wie auch Kemptens Coach Sven Curmann bestätigte. „Das hätte heute auch andersrum laufen können,“ gab er nach der Sonntagspartie zu und lobte die Entwicklung der jungen ECP-Truppe.
So könnten sich letztendlich die zwei Punkte, die der ECP am Freitag von der Reise ins Allgäu mit nach Hause nehmen konnte, noch als äußerst wertvoll erweisen, waren dies doch die einzigen Zähler, die Kempten bisher abgeben musste. Sollten die Pfaffenhofener die Leistung aus den beiden Kempten-Spielen auch gegen Buchloe und Geretsried wieder abrufen können, ist es ihnen auf jeden Fall zuzutrauen, die Play-Downs zu vermeiden. Allerdings sollte es ihnen dann nicht mehr passieren, dem Gegner so naiv ins offene Messer zu rennen, wie dies im Hinspiel gegen Geretsried geschehen ist, als man nach einer frühen 2:0 Führung weiter viel zu offensiv agierte und von den cleveren Gästen gnadenlos ausgekontert wurde. Stefan Teufel hofft, dass am Wochenende Robert Gebhardt wieder mit dabei sein kann, der zuletzt verletzt gefehlt hatte.
