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(1:0) - (2:2) - (1:1)
01.11.2024, 19:30 Uhr

Zwei unangenehme Gegner warten

Geretsried und Waldkraiburg lauten die Gegner des TEV Miesbach am Wochenende

Þ31 Oktober 2024, 15:01
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TEV Miesbach
TEV Miesbach

Zwei unangenehme Gegner die beide bekannt für ihren Kampfgeist sind. An Allerheiligen reist der TEV zum Lokalderby nach Geretsried. Um 19.30 Uhr steigt dann das Eröffnungsbully zwischen den RiverRats und dem TEV. In der abgelaufenen Saison gab es in beiden Partien viele Tore zu sehen und beide Duelle waren hart umkämpft. Der TEV siegte nach einem Thriller mit 5:6 n.V. in Geretsried und kurz vor Weihnachten sicherte Christian Neuert mit einem vier Tore Gala-Abend seiner Mannschaft einen 7:4 Erfolg. Beide Teams kennen und schätzen sich und es gibt auf beiden Seiten zahlreiche Akteure die schon auf der Gegenseite aktiv waren. So treffen beim TEV Danyel Waizmann und Daniel Merl auf ihren Ex-Verein. Die RiverRats starteten mit 2 Siegen in die Saison und übernahmen zunächst die Tabellenführung, allerdings mussten sie zuletzt drei Niederlagen einstecken und rutschten damit auf Platz 10 ab. Dennoch haben Derbys ihre eigenen Gesetze und die Zuschauer dürfen sich sicherlich auf ein spannendes und packendes Spiel freuen.

Am Sonntag kommt dann der EHC Waldkraiburg um 18 Uhr ins Miesbacher Eisstadion und es kommt schon fast zu einem Klassiker in der Bayernliga. Der Aufsteiger präsentiert sich bislang stark und bot am vergangenen Sonntag Ligakrösus Erding lange Paroli.

Den Saisonverlauf der Löwen hat sich Jürgen Bretschneider genau angeschaut.

Gegnercheck von Jürgen Bretschneider:

Nach der Landesliga-Vorrunde Gruppe B 2023/24 belegten die Löwen vom EHC Waldkraiburg nach 26 Spielen mit 70 Punkten und einem Torverhältnis von 215:67 souverän den 1. Tabellenplatz. In den Playoffs führte der Weg der Industriestädter im Achtelfinale über den ERSC Ottobrunn und im Viertelfinale gegen die „Chiefs“ vom TSV Trostberg, jeweils mit 2 Siegen ins Halbfinale. Dort trafen die Waldkraiburger auf den ERC Sonthofen 99. Nach 3 Partien standen die Löwen im Finale gegen den ESV Burgau 2000. In spannenden Spielen gegen die Eisbären sicherte sich der EHC die Landesligameisterschaft und damit den Wiederaufstieg in die Bayernliga.

7 Neuzugänge wurden vor dem Saisonstart präsentiert. Maximilian Englbrecht, Thomas Vrba und Thomas Rott (ESC Dorfen), Peter Meier (ERSC Ottobrunn), Jakub Sramek (ESC Haßfurt), Santeri Ovaska (EHF Passau Black Hawks) und Martin Kokes (Höchstadt Alligators) schlossen sich den Löwen an.

Mit einem souveränen und verdienten 1:8 Kantersieg beim EHC Klostersee starteten die Löwen in die Vorbereitung. Gegen den ESC Burgau folgte ein klarer 9:4 Erfolg. Im folgenden Match gegen die „Dragons“ vom HC Kufstein blieben die Industriestädter mit 11:3 weiter in der Erfolgsspur. Auch die Riverrats vom ESC Geretsried mussten sich mit 10:4 bei den Löwen geschlagen geben. Nach 4 grandiosen Siegen unterlagen ersatzgeschwächten Löwen mit 5:3 den Eisbären in Burgau. Am letzten Wochenende der Vorbereitung standen 2 Partien gegen den EV Dingolfing an. Auf eigenem Eis verloren die Löwen mit 2:4. Die Sonntagspartie beim EV Dingolfing endete mit einem 2:5 Erfolg für den EHC Waldkraiburg. Zum ersten Punktespiel in der Bayernliga empfingen die Löwen die Riverkings vom HC Landsberg. Nach einem 60. Minuten Krimi stand ein 5:4 auf der heimischen Anzeigentafel und Headcoach Jürgen Lederer war mit der Leistung zufrieden. Zum zweiten Match führte der Weg der Löwen zu den Eishogs nach Pfaffenhofen. Die Löwen führten bereits mit 2:5, ehe die heimischen Eishogs 3 Treffer erzielten. Somit ging es mit 5:5 in die Verlängerung. Dort kassierte der Keeper der Eishogs eine Strafzeit. Diese zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Löwen in Form von Jakub Sramek für den 5:6 Siegtreffer aus.

Im Heimspiel gegen die „Pirates“ aus Buchloe mussten sich die Löwen mit 2:4 geschlagen geben. Die Hausherren aus Waldkraiburg führten nach dem 2 Drittel mit 2:1, mussten aber im letzten Spielabschnitt 3 Treffer der abgezockten Piraten hinnehmen. Im Heimspiel gegen die Riverrats vom ESC Geretsried zeigten die Löwen sowohl ihre noch ausbaufähige Seite (Sorgenkind Verteidigung) aber auch ihre Sonnenseite, bei der die Kombinationen laufen und ein attraktives Eishockey gespielt wurde. Mit 7:4 konnten die EHC´ler die Riverrats bezwingen.

Im Auswärtsmatch bei den Gladiators in Erding lieferten die Löwen eine großartige Leistung ab. Der Aufsteiger lag mit 2:0 im Rückstand, drehte aber die Partie und lag zur Drittelpause mit 2:3 in Führung. Die Löwen mussten sich aber nach 60. Minuten dem ungeschlagenen Tabellenprimus mit 8:5 geschlagen geben.

Ohne Berücksichtigung der Freitagspartie gegen den ERSC Amberg führt die interne Scorerwertung Daniel Hora mit 18 Punkten (7 Tore / 11 Assists), vor Jakub Sramek mit 13 Punkten (4 Tore / 9 Assists) und Nico Vogl mit 11 Punkten (2 Tore / 9 Assists) an.

Personalupdate:

Zwei weitere Ausfälle hat der TEV nach dem vergangenen Wochenende zu beklagen. Eine Muskelverletzung bremst Felix Feuerreiter zunächst aus, aber die Verletzung stellt sich nicht so schlimm dar wie zunächst befürchtet und mit einer baldigen Rückkehr ist zu rechnen. Anders ist die Situation bei Alexander Kirsch. Der Verteidiger verletzte sich in Buchloe schwerer an der Schulter und wird dem TEV in den kommenden Wochen fehlen, nachdem er bereits unter der Woche operiert wurde. Weiterhin fehlen werden Johannes Bacher (Sprunggelenk) und Nick Endress (Herzmuskelentzündung). Dafür wird Daniel Merl sicher zurück ins Aufgebot rutschen und bei Thomas März wird es sich wohl kurzfristig entscheiden, ob er wieder einsatzfähig ist.

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