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Zwei unterschiedliche Gegner

Þ18 Oktober 2019, 11:34
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Erding Gladiators
Erding Gladiators

Heute Abend um 20 Uhr gastiert die Truppe von Trainer Thomas Vogl bei den Passau Blackhawks, die als einer der ganz großen Titelfavoriten gelten. Am Sonntag um 18 Uhr kommt mit dem EC Bad Kissingen eine Mannschaft, die massive Probleme im Umfeld hat und das Tabellenende ziert.

Spiele zwischen Erding und Passau waren in den letzten Jahren immer besonders heiß umkämpft. So zum Beispiel, als sich beide Teams im Landesliga-Finale gegenüberstanden und die Gladiators das bessere Ende für sich hatten.

Heuer haben die Niederbayern um den neuen Trainer Heinz Feilmeier und den Sportlichen Leiter Christian Zessack die komplette Mannschaft umgekrempelt. Zehn Abgängen, darunter der nach Erding gewechselte Oliver Wawrotzki, stehen 13 Neuzugänge gegenüber, darunter das ehemalige Gladiators-Duo Florian Fischer und Tobi Feilmeier. Außerdem haben sich namhafte Akteure wie Ales Kreuzer (Höchstadt), Wayne Grapentine (Trostberg), Sylvester Radlspeck und Marius Wiederer (beide Deggendorf) den Blackhawks angeschlossen. Die beiden Ausländer im Team sind der tschechische Topscorer Petr Sulcik und sein neu verpflichteter Landsmann Jan Sybek.
„Die Passauer haben sich sehr, sehr gut verstärkt“, weiß Gladiators-Trainer Vogl. „Zusammen mit Waldkraiburg haben sie die stärkste Offensive der Liga.“ Zum Saisonauftakt haben die Passauer 4:5 zwar in Waldkraiburg verloren, danach aber gab es Siege gegen gegen Peißenberg (5:1), in Pfaffenhofen (3:1) und gegen Schweinfurt (6:3). Vogl glaubt: „Zum ersten Mal in dieser Saison gehen wir als klarer Außenseiter ins Spiel.“ Trotzdem fordert er: „Wir fahren dahin, um zu punkten. Nichts anderes zählt.“ Nicht mitfahren wird der an der Leiste verletzte Verteidiger Andreas Schmelcher, der akute Leistenprobleme hat. „Wir haben noch ein, zwei angeschlagene Spieler, ob die spielen können, wird sich erst im Abschlusstraining entscheiden“, sagt Erdings Trainer.

Tabellen-Schlusslicht Bad Kissingen hat im Moment mehr mit sich selbst als mit den Gegnern zu kämpfen. Die Wölfe haben aber immer noch keine eigene Spielstätte, nachdem der Streit mit dem ukrainischen Hallen-Eigentümer noch nicht beigelegt ist. Im Moment werden die Heimspiele in Haßfurt ausgetragen beziehungsweise verlegt, bis eine Lösung gefunden ist. Vom Kader her sind die Wölfe noch genauso gut besetzt wie vergangene Saison, als sie Vierter wurden. Also ist im Gladiators-Lager höchste Vorsicht geboten.

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