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Zwei Urgesteine des Bayreuther Eishockeys bleiben den Tigers treu

Þ16 Mai 2017, 13:55
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... In Teilen gemeinsam - die Schlittschuhe für Gelb-Schwarz schnüren, ihre Verträge um eine weitere Spielzeit im Trikot der Tigers verlängert.

Sebastian Mayer durchlief alle Nachwuchsmannschaften des damaligen ESVB und bestritt als 17-Jähriger seine ersten von inzwischen insgesamt 484 Pflichtspieleinsätzen im Herrenbereich für ein Bayreuther Eishockeyteam. Unterbrochen wurde seine aktive Bayreuther Zeit lediglich von einer Saison beim benachbarten EV Pegnitz in der Spielzeit 2006/2007. Der als klassischerStay-at-Home-Verteidiger anzusehende Mayer hat seine Stärken im Eins-gegen-Eins und besticht durch seine Schnelligkeit. Trotz seiner klar definierten Aufgaben, die eben in der Hauptsache defensiv ausgerichtet sind, erzielte der 1,85 Meter große und 78 Kilo schwere Modellathlet insgesamt 24 Tore und bereitete weitere 128 Treffer für seine Teams vor und verbrachte 727 Minuten auf der Strafbank – was angesichts der fairen Spielweise Mayers verwunderlich erscheint.

„Mein Lebensmittelpunkt ist Bayreuth, ich fühle mich wohl und bin dadurch, dass ich kürzlich Vater geworden bin, hier noch stärker verwurzelt als ohnehin schon“, freut sich Mayer auf eine weitere Spielzeit bei „seinem Verein“. „Ich habe, wie viele Fans auch, eigentlich alle Höhen und Tiefen mitgemacht in Bayreuth, vielleicht auch deshalb liegen mir der Verein und die treuen Fans sehr am Herzen“, so Mayer weiter.

Sportlich gesehen ist der 32-jährige Linksschütze zufrieden mit der abgelaufenen Saison. „Klar war die DEL2 eine neue Herausforderung für viele von uns, die wir meines Erachtens aber ganz gut gemeistert haben. Es geht immer noch etwas besser und genau das muss auch das Ziel sein: Sich persönlich und als Mannschaft immer weiterentwickeln und ein Stück weit zu steigern.“

Seit inzwischen sieben Jahren agiert Mayeran der Seite von Jozef Potac und war und ist damit die „persönliche defensive Absicherung des Kapitäns“ und war damit über drei Jahre - gemeinsam mit seinem Kollegen Geigenmüller, der in der sogenannten „KGB-Reihe“ mit Ivan Kolozvary und Michal Bartosch für Furore sorgt, - ein Teil des stärksten Blocks in der Oberliga Süd.

Auch Andreas Geigenmüller streift weiter das Trikot der Tigers über. Der 1,82 Meter große und 80 Kilo schwere Außenstürmer verbrachte seine Jugend anfangs in Bayreuth, bevor er nach Weiden in die Jugendbundesliga wechselte. In der Oberpfalz machte der gebürtige Pegnitzer auch seine ersten Schritte im Seniorenbereich, als er in der Saison 2005/2006 zum ersten Mal Oberliga-Luft schnuppern durfte. Nach einer schweren Handverletzung, die sich Geigenmüller außerhalb des Sports zuzog und die kurzfristig die Karriere in Gefahr brachte, kehrte der kürzlich 30 Jahre alt gewordene Rechtsschütze zurück zu seinem Heimatverein. Gleich in der ersten Saison deutete Geigenmüller an, wie wichtig er für die Tigers ist – schoss er den noch jungen Verein zusammen mit anderen Bayreuther Eigengewächsen wie Müller oder Haussauer - als einer der Topscorer in die Bayernliga.

„Ich bin, wie die meisten wissen, sehr heimatverbunden und es ist mir ganz recht, dass ich meine Familie und Freunde in der Nähe habe. Außerdem haben wir die letzten Jahre immer eine gute Truppe zusammen gehabt, auf dem Eis und in der Kabine hat es immer gepasst. Von daher habe ich nicht lange überlegen müssen, als das Angebot kam,“ erklärt Geigenmüller seine Vertragsverlängerung.

Inzwischen absolvierte Geigenmüller in 9 Spielzeiten – quer durch die Ligen – insgesamt 380 Pflichtspieleinsätze für die Tigers, schoss dabei 271 Tore und bereitete weitere 279 Treffer vor und bringt es damit auf einen Schnitt von 1,45 Punkten pro Spiel. Sein fast schon blindes Verständnis mit seinen Reihenkollegen, seine schlittschuhläuferischen Fähigkeiten und sein gefürchteter Handgelenksschuss versetzen die gegnerische Verteidigung oft in höchste Alarmbereitschaft.

„Wir haben eine, wie ich denke, sehr gute Saison gespielt. Für viele, wie auch für mich, war die DEL2 eine neue Erfahrung und gleichzeitig eine interessante Herausforderung. Man möchte sich als Sportler immer verbessern und das bestmögliche Ergebnis erreichen. Daran arbeiten wir und ich hoffe, dass wir die gute erste Saison in dieser Liga demnächst bestätigen können“, blickt Geigenmüller mit Vorfreude auf die kommende Spielzeit.

Andreas Geigenmüller und Sebastian Mayer, einer seiner engsten Freunde, bereiten sich seit Jahren - so auch in diesem Jahr - gemeinsam auf die kommenden Spielzeiten vor. Beide befinden sich also schon im Sommertraining.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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 Nützliches zur DEL 2

 

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