Die Red Bulls erwischten einen optimalen Start ins Wochenende und machten in der mit 10.000 Zuschauern ausverkauften Olympiahalle nach den Siegen gegen Nürnberg und Mannheim das HALLEluja-Triple perfekt. Zwei Tage später stand das Team von Trainer Don Jackson in Ingolstadt auf dem Eis – musste sich aber in der Verlängerung mit 4:5 geschlagen geben. Die Bilanz des Wochenendes: Zweimal vier Tore, einmal vier Punkte.
„Wir haben das Spiel kontrolliert“
Besser hätte man sich das Hockey HALLEluja beim Deutschen Meister kaum vorstellen können. Nach einem spektakulären Auftakt, bei dem München den Tabellenführer Thomas Sabo Ice Tigers mit einem Treffer in der letzten Sekunde der Verlängerung bezwang, folgten zwei souveräne 4:1-Erfolge gegen Mannheim und Berlin. Gegen die Eisbären gingen die Red Bulls vor den Augen von Ski-Star Felix Neureuther durch Keith Aucoin früh in Führung. „Zum Glück konnten wir das erste Tor erzielen, das hat uns sehr geholfen“, sagt Don Jackson. Die vier Treffer des Tages machten Michael Wolf, Patrick Hager und Frank Mauer voll. „Berlin war ein sehr starker Gegner. Aber wir haben das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen“, so Mauer.
„Man hat gemerkt, dass Ingolstadt um die Playoffs kämpft“
Am Sonntag folgte dann das erste Auswärtsspiel des Jahres in Ingolstadt. In einer turbulenten Partie ging es über die komplette Spielzeit hin und her. „Das war ein enges Spiel. Ingolstadt hat immer wieder Wege gefunden, unseren Druck zu umgehen. Sie sind aggressiv aufgetreten und unglaublich viel gelaufen. Man hat gemerkt, dass sie um die Playoffs kämpfen“, analysiert Mauer, der die Red Bulls mit 1:0 in Führung schoss. Es folgten sieben weitere Tore auf beiden Seiten, nach 60 Minuten stand es 4:4.
„Leider hat es am Ende nicht gereicht“
Es ging in die Verlängerung, in der die Hausherren das bessere Ende für sich hatten. Nach 52 Sekunden sicherten sie sich durch den entscheidenden Treffer den Extrapunkt. „Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt, im zweiten sind uns aber ein paar Fehler unterlaufen. Wir haben uns im letzten Drittel wieder herangekämpft, aber leider hat es am Ende nicht ganz gereicht“, sagt Jerome Flaake und fügt an: „Beide Mannschaften haben bis zum Ende gekämpft, doch Ingolstadt war letztlich das glücklichere Team.“
eishockey.net/ PM EHC Red Bull München
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