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Das zweite Derby des Wochenendes führt die Panther heute nach Nürnberg.
MAXIMALAUSBEUTE IN NÜRNBERG ANGESTREBT
Die Punktausbeute nach dem Zähler aus dem Heim-Derby gegen Spitzenreiter Straubing am Freitag soll heute höher ausfallen. Als Zehntplatzierter beträgt der Abstand auf den ersten Nicht-Playoff-Platz zehn Punkte. Der Blick der Blau-Weißen geht aber vielmehr nach oben. Und dorthin wollen sie auch klettern. Zu viel schauen die ERC-Cracks aber dennoch nicht auf das Tableau. „Jeder kann die Tabelle lesen und sieht, dass alles sehr eng ist. Aber wir konzentrieren uns von Spiel zu Spiel. Das klingt zwar abgedroschen, aber es ist wirklich so“, erklärt Daniel Pietta, der mit seinem Ausgleichstor nach starker Vorarbeit von Wojciech Stachowiak gegen die Tigers für den Punktgewinn sorgte.
Personell dürften sich keine Änderungen im Vergleich zum Heimspiel ergeben.
ACHILLESFERSE DEFENSIVE
Mit einem durchaus bereits beträchtlichen Rückstand von zehn Zählern auf Platz zehn rangieren die Nürnberger aktuell auf Rang zwölf. Nach einem guten Start in die Saison mit drei Siegen aus den ersten fünf Partien wurden die Ice Tigers von Verletzungen und ihrer anfälligen Abwehr ausgebremst. In mehr als der Hälfte der Partien kassierte das Team von Headcoach Tom Rowe mindestens fünf Gegentore. Mit 96 Gegentreffern stellen sie nicht nur die zweitschwächste Verteidigung der Liga, sondern kassieren durchschnittlich deutlich über 4 Tore pro Spiel. Allerdings: Zuhause agieren sie deutlich stabiler und kassierten knapp 30 Gegentore weniger als auswärts. Trotz eines 2:10 gegen Berlin Ende Oktober.
Das junge Team des zweimaligen Vize-Meisters zerreißt sich in jedem Spiel, und versuchte sich auch mit aller Macht gegen das zwischenzeitliche Verletzungspech zu stemmen. Inzwischen lichtet sich das Verletztenlager wieder. Und auch die Special Teams können sich sehen lassen. Während man im Powerplay sogar zum besten Liga-Drittel zählt, ist das Unterzahlspiel mit gut 80 Prozent ordentlich.
FAKTEN ZUM SPIEL
Niederlagenserie beendet: Mit dem 2:1-Last-Minute-Sieg am Freitag in Düsseldorf beendeten die Nürnberger ihre neun Spiele andauernde Niederlagenserie.
Stark in der Nürnberger Arena: Ein Panther-Duo war bisher bei Gastspielen in Franken besonders erfolgreich. Mirko Höfflin sorgte als Panther in seinen bisher acht Auftritten in Nürnberg für vier Tore und drei Vorlagen. Wayne Simpson kommt sogar auf drei Treffer und acht Assists.
St. Denis-Doppelpack: Travis St. Denis ist der aktuell beste Ingolstädter Torjäger und traf auch beim ersten Duell der beiden Mannschaften am 13. Oktober zweifach. Die 5:3-Niederlage des ERC konnte das dennoch nicht verhindern.
