Auf die Grizzlys warten bis zur Länderspielpause fünf Spiele innerhalb von zehn Tagen. Das erste davon gewann Schwarz-Orange am Freitagabend mit 2:1 bei der Düsseldorfer EG, weiter geht’s am Sonntag (19 Uhr): Die Iserlohn Roosters gastieren in der Eis Arena.
Während der Erfolg in Düsseldorf nach einem 5:2 am 3. Oktober bereits der zweite in dieser Spielzeit war, sind die Erinnerungen der Niedersachsen an das erste Aufeinandertreffen mit den Iserlohnern nicht ganz so positiv. Am 1. Oktober unterlagen die Autostädter auf heimischem Eis – nachdem sie einige gute Möglichkeiten liegen gelassen hatten – mit 2:3 nach Verlängerung.
„Dass es nicht leicht ist, gegen die Roosters zu gewinnen, haben wir schon gesehen“, unterstreicht Grizzlys-Headcoach Mike Stewart. „Es wird am Sonntag auch nicht leichter, davon bin ich überzeugt. Zumal Iserlohn mit Selbstvertrauen zu uns kommen wird“, ist Stewart sicher.
Vor einigen Tagen trennten sich die Sauerländer von ihrem Cheftrainer Greg Poss, seither ist der bisherige „Co“ Pierre Beaulieu hinter der Bande in der Verantwortung. Seither feierte der IEC einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die Straubing Tigers und ließen am Donnerstag mit einem 7:4 gegen die Adler Mannheim aufhorchen. Damit gaben die Mannen vom Seilersee die „Rote Laterne“ an die DEG weiter.
Auswärts hatte es zuvor drei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 3:17 gesetzt, der letzte Auswärtssieg Iserlohns datiert von jenem 1. Oktober. „Wir haben ein verdammt hartes Stück Arbeit vor uns“, weiß Stewart. „Es gilt das Gleiche wie im Spiel gegen Düsseldorf: Wir werden für jeden Zentimeter Eis fighten und alles reinwerfen müssen.“
Topscorer bei den Gästen ist Neuzugang Tyler Boland. Der Kanadier steht nach 14 Spielen bei vier Treffern und sieben Assists, mit Colin Ugbekile folgt in der vereinsinternen Statistik ein deutscher Verteidiger (drei Tore, sechs Vorlagen), der in Sachen Eiszeit im Ligavergleich auf dem zehnten Rang zu finden ist – direkt vor dem Wolfsburger mit der meisten Eiszeit, Nolan Zajac.