Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Η
(0:1) - (1:2) - (1:0)
21.01.2025, 19:30 Uhr

Zweites Heimspiel in drei Tagen

Gegnercheck: Lausitzer Füchse

Þ21 Januar 2025, 07:45
Ғ441
ȭ
kassel
kassel

Bereits am heutigen Dienstag empfangen die Kassel Huskies die Lausitzer Füchse in der Nordhessen Arena. Es ist das vierte und finale Hauptrundenspiel zweier Kontrahenten, die sich in den vergangenen Jahren viele bedeutsame Duelle lieferten. Sage und schreibe 24-mal, inklusive zwei umkämpfter Playoff-Viertelfinalserien und zwei Vorbereitungsspielen, begegneten sich Füchse und Huskies seit August 2022. Man kennt sich.

Zwei der drei bisherigen Hauptrundenspiele konnte der ECK für sich entscheiden. Zum Saisonauftakt entführten die Nordhessen beim 2:1-Auswärtssieg die Punkte aus der Eisarena Weißwasser. Auch das Heimspiel einen guten Monat später ging an die Blau-Weißen. Mit 5:2 setzte sich das Team von Todd Woodcroft schlussendlich souverän in der Nordhessen Arena durch. Die dritte Begegnung ging dann Mitte Dezember mit einem 3:1-Heimsieg an die Füchse.

Die Ostsachsen stehen aktuell mit 58 Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Jeweils ein zarter Punkt trennt die Füchse von Landshut auf Platz 6 (37 Spiele, 59 Punkte) und Verfolger Freiburg (38 SP, 57 P). Die Füchse haben bereits 39 Spiele absolviert. Mit 18.8% Erfolgsquote liegen die Sachsen beim Überzahlspiel im Ligadurchschnitt. Der Unterzahlwert von 84,7% ist sehr gut und wird lediglich von Freiburg (90,5%) und Kassel (85,1%) getoppt. Weißwasser kassiert relativ viele 2-Minuten Strafen und hat ligaweit insgesamt die zweitmeisten Strafminuten nach Crimmitschau gesammelt.

Nach einer beschwerlichen Phase, die von Weihnachten bis zum letzten Wochenende andauerte, geht es aktuell wieder bergauf. Zuvor verließen die Füchse bei sieben Auftritten sechsmal als Verlierer das Eis und erkämpften sich, mit teils dezimiertem Kader, lediglich vier Zähler. Das 0:4 gegen die Blue Devils Weiden in der heimischen Eisarena war in mehrerlei Hinsicht ein nerviger Abend für die Sachsen. Kurz nach der ernüchternden Niederlage musste das Stadion wegen eines Feueralarms evakuiert werden. Bis auf die ausgefallene Presskonferenz und die Unannehmlichkeiten für die Fans und Spieler, die erst nach 45 Minuten wieder in die Kabine durften, ist glücklicherweise nichts passiert.

Der Eisarena galt in den vergangenen Wochen bereits einige Aufmerksamkeit. Nachdem die Stadt den Füchsen den Mietvertrag kündigte, sahen viele Fans bereits dunkle Wolken am Himmel über dem Traditionsverein aufziehen. Eine Einigung wird hoffentlich schnell gefunden. Gegenstand der Problematik um die Halle sind nicht nur eine „zwingend notwendige Neukalkulation“ (Stadt Weißwasser) der Kosten. Auch fehlende Umbauten, wie das Einsetzen einer modernen Flexbande, sorgen für eine gefährdete Lizenzierung.

Nachdem es in den vergangenen Wochen also nicht nur sportlich eher negative Nachrichten zu verarbeiten galt, dürften die letzten beiden Siege allen Beteiligten etwas Luft verschafft haben. Beim 5:3-Heimsieg am Freitag gegen Meister Regensburg durfte Verteidiger Dylan Plouffe nach einer Oberkörperverletzung Ende Dezember wieder mitwirken und steuerte direkt ein Tor und ein Assist bei. „Das Spiel und der Sieg gegen Regensburg waren eine gute Erfahrung, wie wir mit Stresssituationen umgehen sollten. Und wir haben einmal mehr gezeigt, wie eng wir als Team zusammenstehen“ resümierte der 25-jährige Kanadier nach der Begegnung. Beim 2:1-Sieg im prestigeträchtigen Sachsenderby am gestrigen Sonntag gegen die Eispiraten Crimmitschau bestätigten die Füchse auswärts die gute Leistung vom Freitag.

Unterstützt wurden das von Ausfällen geplagte Team zuletzt wieder von Kooperationspartner Eisbären Berlin. Jonas Stettmer kam nach längerem Ausfall wieder zwischen den Pfosten zum Einsatz, so dass Anthony Morrone pausieren konnte. Im Sturm lief der 17-jährige Maxim Schäfer auf. Er zeigt in einer Reihe mit Füchse-Topscorer Roope Mäkitalo und Lewis Zerter-Gossage eine gute Leistung. Verzichten müssen die Füchse aktuell noch auf Kapitän Clarke Breitkreuz, Dominik Grafenthin, Alexander Dosch und Moritz Kretzschmar.

Extralob verteilte Christof Kreutzer zuletzt an die Fans, die dem Team eine Menge Energie verleihen. „Es ist wichtig, dass diese Verbindung besteht und dieser Zusammenhalt da ist“ sagte der Cheftrainer.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige