13 Partien der Saison 2017/18 sind bereits gespielt. Gegen sämtliche konkurrierenden Teams der Deutschen Eishockey Liga ist die Düsseldorfer EG bereits einmal angetreten. Diese „Gleichförmigkeit“ des Spielplans ist in der DEL durchaus ungewöhnlich. So kommt es am Wochenende zu zwei zweiten Aufeinandertreffen. Am Freitag geht es zu den Augsburger Panthern (20. Oktober, 19.30 Uhr), am Sonntag kommt der derzeitige Tabellenführer, die Thomas Sabo Ice Tigers (Sonntag, 22. Oktober, 19.00 Uhr). Hier ist die späte Anfangszeit zu beachten.
In Augsburg scheint man die starke Vorsaison (6. Platz) bestätigen zu können. 18 Punkte aus 13 Spielen ließen die Panther auf Platz 7 der Tabelle springen. Das Team von Trainer Mike Stewart ist – ungewöhnlich in Augsburg – weitgehend zusammengeblieben, die wenigen Abgänge wurden bislang gut kompensiert. Beste Saisonleistung war sicherlich das glatte 4:0 am 5. Spieltag gegen Titel-Mitfavoriten Thomas Sabo Ice Tigers. Bester Scorer ist derzeit Stürmer Trevor Parkes (sechs Tore, sieben Vorlagen), gefolgt von Neuzugang Matt White (vier und acht) und dem in Düsseldorf noch gut bekannten Michael Davies (sechs und fünf). Das erste Duell in dieser Spielzeit verlief für die DEG bitter: Beim Saisonauftakt unterlagen die mit viel Energie gestarteten Pellegrims-Jungs im ISS DOME mit 2:4 (0:2, 2:1, 0:1). In diesem Spiel waren die bayerischen Schwaben gnadenlos effektiv. Eine Eigenschaft, die sie am Freitag hoffentlich in der Kabine vergessen werden.
Auch das erste Aufeinandertreffen mit den Thomas Sabo Ice Tigers ging verloren. Die DEG zeigte bei diesem 3:5 (1:0, 0:3, 2:2) im September in Nürnberg aber eine starke Leistung. Lange hatte sie durch einen Dmitriev-Treffer geführt, bevor die Hausherren mit einem Dreifachschlag das Spiel drehten. Beeindruckend dabei Neuzugang Dane Fox mit seinen drei Treffern aus spitzem Winkel. Der Kanadier liegt auch in der teaminternen Scorer-Wertung mit elf Zählern auf Platz 1, punktgleich mit seinen Landsleuten Brandon Segal und Steven Reinprecht. Der „Lieblings-Nürnberger“ Patrick Reimer erlebt eine (noch) durchwachsene Saison. Nach einer Bein-Verletzung stehen erst sechs Spiele und diese sogar ohne eigenen Treffer (!) und erst drei Vorlagen im großen Statistik-Buch. Bislang spielen die Franken eine konstante Saison. Aber die DEG hat mit ihren Punktgewinnen gegen die ähnlich hoch gehandelten Teams aus Mannheim, München und Köln bewiesen, dass sie gegen jedes Team bestehen kann. So soll es auch am Sonntag sein.
Die DEG muss in diesen Spielen noch auf den langzeitverletzten Verteidiger Tim Conboy sowie auf Torhüter Mathias Niederberger und die Stürmer Daniel Weiß und Rob Bordson verzichten. Dennoch gilt es für den derzeitigen Tabellenneunten, sich durch weitere Punkte und Siege tiefer in den Top Ten der Tabelle festzusetzen.
eishockey.net / PM DEG
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