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Die Spannung steigt, das Herz schlägt schneller. Am Dienstagabend kommt es zum zweiten Duell in der Playoff-Viertelfinalserie (Modus Best-of-Five) zwischen unseren Red Bulls und der Düsseldorfer EG. München hat mit dem 4:2-Erfolg am Sonntagabend vorgelegt und will sich nun im Rheinland den Matchpuck für Donnerstag sichern.
Alles, was das Playoff-Herz begehrt
Intensität, Action und Emotionen pur – die 4.260 Fans im Olympia-Eisstadion sind zum Auftakt in die geilste Zeit des Jahres voll und ganz auf ihre Kosten gekommen. „Wir haben uns zunächst etwas schwergetan. Es hat sich bemerkbar gemacht, dass wir seit einer Woche kein Spiel mehr gehabt haben. Doch dann haben wir das Momentum auf unsere Seite gerissen“, resümierte Trainer Don Jackson.
Düsseldorf war durch die erste Playoff-Runde gegen die Nürnberg Ice Tigers zwar im Spielfluss, „am Ende hatte München aber einfach ein wenig mehr Energie“, gestand DEG-Profi Luca Zitterbart. Unser ehemaliger Verteidiger adressierte aber im nächsten Atemzug ein Versprechen an seine Ex-Kollegen: „Wir werden am Dienstag erneut einen harten Kampf liefern.“ Diesmal mit den eigenen Fans im Rücken.
Premiere in der Bank von Düsseldorf
Den PSD Bank Dome kennen die Red Bulls aus der Vergangenheit ziemlich gut, doch in den Playoffs waren sie dort noch nie zu Gast. Die beiden Hauptrundenspiele bei den Rheinländern gingen an München. Bemerkenswert: Sowohl beim 2:1 am 23. Februar als auch beim 6:0 vor anderthalb Wochen hat Ben Smith den entscheidenden Treffer erzielt. Der US-Amerikaner befindet sich in starker Verfassung (sieben Punkte in den vergangenen fünf Partien) und war im ersten Viertelfinalspiel der einzige Münchner Stürmer, der DEG-Keeper Mirko Pantkowski bezwang. Für die anderen drei Treffer sorgten die Verteidiger Andrew O’Brien (2) und Zach Redmond.
Am Dienstagabend wird es für München hoffentlich gleich doppelt Grund zur Freude geben. Denn unser Kapitän Patrick Hager steht vor seinem 800. Spiel in der PENNY DEL. Im Trikot der Red Bulls hat er etwa ein Drittel davon (240) bestritten und dabei 139 Scorerpunkte verbucht. Wenn Hager & Co. auch im Rheinland bestehen, können sie bereits am Donnerstag in Spiel 3 vor heimischer Kulisse das Halbfinale klarmachen. Jetzt aber erst einmal voller Fokus auf die anstehende Herausforderung in Düsseldorf.
