1:3 Niederlage in München

Beim Heimdebüt von Trainer Don Jackson in dieser Saison, gab es für die Pinguins nichts zu holen im SAP Garden. Am Ende müssen sich die Pinguins 1:3 geschlagen geben. Trainer Alex Sulzer musste heute auf vier Stürmer und Torhüter Maximilian Franzreb verzichten. Markus Vikingstad, Miha Verlic und Christian Wejsse fehlten krank. Dominik Uher musste zudem aufgrund einer Verletzung pausieren. Dafür kehrte Routinier Nicholas Jensen nach 12 Spielen wieder zurück und spielte im Sturm neben Nicolas Appendino und einem wechselnden Stürmer als Center. Außerdem konnte heute Anders Grönlund wieder an der Seite von Maxim Rausch spielen. Am Ende funktionieren heute erneut die Specialteams nicht und es gibt erneut zwei Gegentreffer in Unterzahl und in Überzahl gelingt kein Tor.

Das erste Drittel begann bereits nach 20 Sekunden mit Powerplay für Fischtown. Allerdings gab es hier nur einen Pfostenschuss von Ziga Jeglic (1.). Ansonsten kamen die neu zusammengestellten Überzahl-Formationen noch nicht zum Erfolg. Felix Scheel hatte dann nochmal mit einem verdeckten Handgelenkschuss die Möglichkeit zur Führung, doch Niederberger war zur Stelle. In der 4. Spielminute dann der erste Torschuss der Münchener durch DeSousa aus dem hohen Slot, den Kristers Gudlevskis hielt. Danach gab es Powerplay für die Gastgeber und bereits nach 16 Sekunden erzielte Eisenschmid die Führung per Onetimer. Nach der Führung gab es immer wieder Fehler im Spielaufbau der Pinguins und so konnte München zu Chancen kommen. Lancaster spielte auf Rieder vorm Tor, der völlig freistehend vorbeizielte (8.). Im Gegenzug vergab dann Nino Kinder nach schönem Zuspiel von Ross Mauermann aus spitzem Winkel. Ein Abspielfehler im eigenen Drittel konnte Ehliz auf Rieder spielen, der dann den Pfosten aus halblinker Position traf (10.). Der Ausgleich fiel dann in der 12. Minute durch Verteidiger Rayan Bettahar. Ein Pass aus der Ecke wurde von Hagers Schlittschuh direkt in den Slot gelenkt, wo der aufgerückte Verteidiger eiskalt in Stürmermanier vollendete. Ein weiteres Powerplay für Bremerhaven brachte erneut keinen Erfolg (12.). Zum Ende des Drittel gab es noch einige gute Gelegenheiten für München. Hirose (18.) scheitert zweimal an Kristers Gudlevskis und auch Daubner konnte freistehend den Puck zweimal nicht im Tor unterbringen (19.). Kurz vor Drittelende scheitert Ehliz vorm Tor am guten Kristers Gudlevskis aus guter Position.

Zu Beginn des Mitteldrittels prüfte Blum mit einem Schuss aus dem hohen Slot Kristers Gudlevskis (22.) Danach dominierten die Pinguins das Spielgeschehen mit viel Puckbesitz. Doppelchance dann in der 24. Minute für Bremerhaven. Nicholas Jensen von der blauen Linie und Maxim Rausch per Onetimer scheiterten. Ziga Jeglic (27.) vergab dann per Handgelenkschuss aus dem Slot, da Niederberger mit der Stockhand rettete. Mit einer schönen Einzelaktion (32.) konnte Matthew Abt sich nicht durchsetzen, da er vorm Tor noch behindert wurde und so nicht genügend Druck auf die Scheibe bekam. Glück hatten dann die Pinguins bei einem Konter der Münchener, den Hirose nicht vollenden konnte (34.). In der 35. Minute musste dann Nicholas Jensen auf die Strafbank, doch diesmal konnten die Gastgeber die Gelegenheit nicht nutzen. DeSousa (36.) traf in der Sequenz die Latte per Handgelenkschuss. Max Görtz hätte dann die Führung nach Zuspiel von Nino Kinder nutzen können, da er völlig frei aufs Tor kam, doch Niederberger dicht machte. Die Münchener erzielten dann in der 39. Minute die erneute Führung. Hirose schmiss die Scheibe zum Tor, wo Ziga Jeglic noch leicht abfälschte und Kristers Gudlevskis keine Chance hatte. Mit dem knappen Rückstand ging es dann in die Pause.

Zu Beginn des Schlussdrittels dominierten erneut die Pinguins das Spiel. Max Görtz zieht mit der Scheibe ins Münchener Drittel (42.) und kann aus dem Slot unbedrängt schießen, doch Niederberger ist zur Stelle. Eine Minute später spielte Cedric Schiemenz auf den eingelaufenen Alex Friesen, der mit einem Tip-In Versuch vergab. In der 47. Minute gab es erneut Powerplay für Bremerhaven, dass nach 1:22 jedoch mit einer Strafe für Phillip Bruggisser endete. In der folgende Überzahl erhöhte DeSousa dann per Onetimer auf 3:1. Die Pinguins steckten jedoch nicht auf und kamen zu Chancen. Ziga Jeglic und Felix Scheel vergaben anschließend vorm Münchener Tor (51.). Cedric Schiemenz hätte den Anschluss erzielen können (53.) nach Zuspiel von Jan Urbas. Die Scheibe rutschte Niederberger durch und blieb vor der Linie liegen und wurde dann geklärt. Ein weiteres Powerplay für Bremerhaven brachte erneut nichts ein. Nach der Überzahl gab es einen Konter, den Nino Kinder aus spitzem Winkel nicht vollenden konnte (56.). 2:11 vor Ende des Spiels zog Alex Sulzer den Torwart, doch selbst als 1:18 vor Ende Bittner auf die Strafbank musste, fiel kein Treffer mehr.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Graf

Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Eminger – Byström, Bettahar

Sturm: Urbas – Jeglic – Scheel, Görtz – Kinder – Mauermann, Schiemenz – Friesen – Herrmann, Appendino – Jensen